Und der Ex-Austrianer Rubin Okotie muss es wissen, kickte er doch selbst eineinhalb Jahre beim Zweitligisten Beijing Enterprises. Zwar will er, wie er dem Standard verriet, Arnautovic keine Ratschläge geben, dennoch sei es "eine unglaubliche Erfahrung, wenn du in einer der großen Städte Chinas lebst und Fußball spielst."
Rubin Okotie: "Klar, dass der finanzielle Aspekt eine Rolle spielt"
Das Gehalt von insgesamt 44,5 Millionen Euro könne sich natürlich auch sehen lassen: "Es ist klar, dass bei einem Wechsel nach China auch der finanzielle Aspekt eine Rolle spielt", gesteht der 31-jährige Okotie, der aktuell in Belgiens zweiter Liga, bei Beershot Wilrijk unter Vertrag steht.
Doch auch abseits des schnöden Mammons hätte China einiges zu bieten. Die Kultur sei sehr interessant, meint Okotie. Auch das Niveau wäre nicht so schlecht wie man in Europa annimmt. In Shanghai solle dem Plan nach Arnautovic gemeinsam mit Hulk und Ex-Chelsea-Kicker Oscar einen unwiderstehlichen Dreier-Sturm bilden: "Ein Wechsel nach China wäre kein Rückschritt, vielmehr eine gute Möglichkeit." Ob die Fußballer-Karriere des zweifelsfrei talentiertesten Fußballer Österreichs in China allerdings ins Stocken geraten könnte, weiß auch Okotie nicht. Er glaubt aber, dass das Thema Nationalteam für Arnautovic nicht abgeschlossen wäre. "Marko würde die Langstreckenflüge in Kauf nehmen."
Das letzte Wort ist in dieser Causa noch lange nicht gesprochen, zuletzt reagierte West Ham recht harsch mit einer offiziellen Presse-Aussendung und pochte auf die Erfüllung des Vertrages in London. Das Arbeitspapier von Arnautovic bei den Hammers ist noch bis 2022 gültig.