FK Austria Wien demonstriert nach Pleite beim LASK Zusammenhalt

Von SPOX Österreich
Ralf Muhr
© GEPA

Trotz des schlechten Starts in das Fußballfrühjahr bemüht sich die Wiener Austria darum, nach außen Geschlossenheit zu zeigen. Gegenseitige Schuldzuweisungen soll es nicht geben.

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Aus im Cup beim GAK, kein Schuss aufs LASK-Tor beim Bundesligaauftakt – bei der Austria ist Feuer am Dach. Und das könnte sich schnell zum Flächenbrand ausweiten. Der SK Sturm könnte schon morgen an den Veilchen vorbeiziehen, Hartberg würde mit einem Sieg über St. Pölten aufschließen. In der nächsten Runde kommt es dann zum direkten Duell zwischen der Austria und Hartberg, in dem das violette Horrorszenario wahr werden könnte: aus den Top-6 und damit der Meistergruppe hinauszurutschen.

"Wir sind jetzt in einer Phase, in der wir dringend Ergebnisse brauchen, um aus dieser sportlich sehr schwierigen Situation wieder herauszukommen. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen, denn intern ist alles intakt", erklärt Ralf Muhr am Tag nach der Niederlage in Pasching. Man habe den Saisonstart "zwar ordentlich in den Sand gesetzt, war am Tag X gegen den LASK nicht da", zugleich ist man aber davon "überzeugt, den Weg zurück in die Spur zu finden".

Muhr: "Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen niemandem etwas"

Muhr beschwört den Zusammenhalt und baut auf die Einheit aus Team, Klub und Fans. Wenngleich letztere ihre Mannschaft gegen den LASK bereits mit Spott und wütenden Sprechchören bedachten. "Sie sind verständlich, vor allem nach der Leistung vor der Pause, da war keine Torgefahr", meint Muhr zu den Unmutsbekundungen des violetten Anhangs. "Aber man muss auch neidlos anerkennen, dass der LASK im Moment über uns zu stellen ist, sie sind in ihrer Entwicklung weiter."

Was laut dem Sportdirektor aktuell völlig fehl am Platz ist, sind interne Streitigkeiten. "Gegenseitige Schuldzuweisungen oder Trotz bringen niemandem etwas", betont Muhr, "ein falscher Aktionismus auch nicht. Die Verunsicherung nach dem Cup-Aus war allen anzumerken, aber wir sind stark genug für die Kehrtwende und uns auch vollkommen einig, dass wir Ergebnisse brauchen. Wir gehen sehr selbstkritisch mit unserer Situation um, wollen und werden uns im nächsten Heimspiel gegen Hartberg von einer anderen Seiten präsentieren."

Österreichische Bundesliga, Runde 19.

TerminHeimteamErgebnis/AnkickAuwärtsteam
Freitag, 22.02.LASK Linz2:0FK Austria Wien
Samstag, 23.02.Admira17 UhrFC Wacker Innsbruck
Wolfsberger AC17 UhrSC Rheindorf Altach
Sonntag, 24.02.SV Mattersburg14:30 UhrSK Sturm Graz
Hartberg14:30 UhrSKN Sankt Pölten
SK Rapid Wien17 UhrFC Salzburg
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