SK-Rapid-Wien-Coach Didi Kühbauer: "Mannschaft ist jetzt giftiger"

SID
Didi Kühbauer
© GEPA

Rapid präsentiert sich im Frühjahr auf nationaler Ebene weiterhin in Meisterrunden-Verfassung. Das 4:0 am Samstag beim SKN St. Pölten bedeutete für die Hütteldorfer den höchsten Sieg in dieser Fußball-Bundesliga-Saison, zudem gelangen erstmals in dieser Spielzeit zwei Meisterschafts-Erfolge en suite.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Und dennoch sind die Top sechs für Rapid noch einigermaßen weit entfernt. Vor den Sonntag-Spielen betrug der Rückstand auf Rang sechs nach Verlustpunkten gerechnet vier Zähler, die Grün-Weißen sind also in den letzten beiden Runden vor der Teilung auf fremde Schützenhilfe angewiesen. "Wir wollen es unbedingt schaffen, aber es liegt leider noch immer nicht in unserer Hand", erklärte Thomas Murg.

Didi Kühbauer angetan von Rapid-Truppe

Trotzdem gewinnt der Optimismus bei Rapid immer mehr die Oberhand. "Wir müssen jetzt die nächsten beiden Spiele gewinnen und dann bin ich guter Dinge, dass wir in der Meisterrunde sind", meinte Innenverteidiger Mario Sonnleitner.

Als letzte Gegner im Grunddurchgang warten Mattersburg auswärts und Hartberg daheim - keine unlösbaren Aufgaben angesichts der Tatsache, dass vor einer Woche sogar Red Bull Salzburg besiegt wurde. Der Erfolg über den Serienmeister könnte sich nun als Initialzündung erweisen. "Das Salzburg-Spiel hat uns natürlich geholfen, aber auch die Partien gegen Inter Mailand (Anm.: 0:1 und 0:4) waren nicht so schlecht", betonte Trainer Dietmar Kühbauer.

Seine Truppe wirkt nach der Winter-Vorbereitung kompakter und scheint in einer deutlich besseren physischen Verfassung zu sein. "Die Mannschaft ist jetzt giftiger und aggressiver in den Zweikämpfen, hinten viel stabiler und vorne weiterhin stark", sagte Kühbauer.

SK Rapid Wien Fans
© GEPA
SK Rapid Wien Fans

Die Rapid-Fans nutzten den Doping-Skandal um Kritik an der Polizei zu üben

Auf den SKN St. Pölten trafen diese Attribute zumindest am Samstag nicht zu, selbst wenn Trainer Ranko Popovic beschwichtigte: "Die erste Hälfte war nicht so schlecht. Die Mannschaft ist gut gestanden und war spielerisch nicht so schlecht."

Seit der Serbe im Amt ist, reichte es für die Niederösterreicher in zehn Runden nur zu neun Punkten. Unter seinem Vorgänger Kühbauer sammelte St. Pölten in neun Runden 20 Zähler - auch deshalb befindet sich der Tabellendritte mit vier Punkten Vorsprung auf Rapid noch immer in einer guten Position.

Bundesliga Österreich, Runde 20:

HeimmannschaftAuswärtsmannschaftErgebnis
FC SalzburgWAC3:0
SCR AltachFC Admira0:1
SKN St. PöltenSK Rapid Wien0:4
SK Sturm GrazLASK LinzSo., 14:30
FK Austria WienTSV HartbergSo., 14:30
FC Wacker InnsbruckSV MattersburgSo., 17:00
Artikel und Videos zum Thema