"Als Spieler hat es für mich nicht gereicht, umso schöner, dass ich jetzt die Chance als Trainer in der deutschen Bundesliga bekomme", betonte der langjährige Ex-Profi der SV Ried. Der 44-Jährige stellte klar, dass sein Fokus in den kommenden Wochen weiterhin voll auf dem LASK liege. "Ich gebe das öffentliche Versprechen ab, dass ich bis zum Ende der Saison mit 100 Prozent für den LASK und die Mannschaft da sein werde, um unsere großen Ziele noch zu erreichen."
Das größte lautet Platz zwei hinter Titelverteidiger Red Bull Salzburg. Damit würde der LASK, der aktuell neun Punkte hinter dem Tabellenführer und sechs Zähler vor dem drittplatzierten WAC liegt, im Sommer in der Champions-League-Qualifikation antreten.
Glasners Vertrag wäre noch bis 2022 gelaufen, enthielt aber laut Gruber eine Ausstiegsklausel für die deutsche Bundesliga. Zu den Ablösemodalitäten wurde von beiden Seiten "Stillschweigen vereinbart". Glasner wird seinen Co-Trainer Michael Angerschmid und Athletik-Coach Michael Berktold vom LASK mitnehmen, deren Verträge nun ebenfalls mit 30. Juni auslaufen. Dem Vernehmen nach muss Wolfsburg eine siebenstellige Summe überweisen. Glasner verriet indes, dass er an seiner neuen Arbeitsstätte in Niedersachsen auch noch vom ehemaligen Blau-Weiß-Linz-Trainer Thomas Sageder unterstützt werde.
Zu seiner neuen Aufgabe in der deutschen Bundesliga will sich der LASK-Erfolgstrainer noch nicht äußern: "Zum VfL Wolfsburg werde ich dann sprechen, wenn ich dort unter Vertrag stehe. Das hat sich Bruno Labbadia mit seinem Trainerteam verdient."