Hartberg spielte nach einer Roten Karte für Zakaria Sanogo (40.) über eine Spielhälfte lang in Unterzahl. Der nun schon elf Runden sieglose Aufsteiger musste sich lange bei Torhüter Rene Swete bedanken, der einige Paraden zeigte. Die Steirer haben in den drei Spielen der Qualifikationsgruppe damit noch nicht angeschrieben und auch noch kein Tor erzielt. In der Tabelle liegen sie zwei Zähler vor Schlusslicht Wacker Innsbruck am fünften Platz. Altach ist Dritter.
Altach jubelte spät, aber verdient. Die Gäste aus dem "Ländle" waren in der zweiten Spielhälfte die dominante Elf. Hartbergs Abwehrschlacht blieb unbelohnt. Dabei hatte Markus Schopp vor Beginn auf Neues gesetzt. So rückten Sanogo und die wieder fitte Salzburg-Leihgabe Mohamed Camara in die Mannschaft. Diese versuchte, Akzente zu setzen. Da beide Seiten aber wenig Risiko eingingen, blieben Chancen vorerst aus.
Bei Altach war Christian Gebauer nach seinen Rückenproblemen wieder mit dabei. Die Vorarlberger kamen nach einer halben Stunde besser ins Spiel und fanden prompt zwei Möglichkeiten vor. Beide Male war Berisha mitten drin. Zunächst dribbelte der Kosovare im Strafraum, Emir Karic konnte die Verwirrung bei den Hausherren nicht nutzen (28.). Dann tauchte Berisha nach einem missglückten Abwehrversuch von Michael Huber alleine vor Swete auf, scheiterte aber am Hartberger Schlussmann (39.).
Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff schwächte sich Hartberg selbst. Sanogo foulte und handelte sich wegen Meckerns Gelb ein. Da der Mann aus Burkina Faso damit nicht aufhörte, zückte Schiedsrichter Andreas Heiß die Rote Karte.
Schon in den ersten Minuten nach Seitenwechsel lag die Altacher Führung in der Luft. Marco Meilinger zog aus 16 Metern ab, Swete bewahrte sein Team erneut vor einem Rückstand (49.). Berisha traf außerdem aus spitzem Winkel die Stange (53.). Die Hartberger durchtauchten diese Phase und lieferten eine leidenschaftliche Abwehrschlacht ab, in der Swete herausragte. Der 28-Jährige parierte gegen Gebauer (62.) ebenso wie bei einem Abschluss des eingewechselten Sherko Gubari (72.). Altach setzte vermehrt auf die Offensive, um den Auswärtssieg zu erzwingen. Berisha war nach einer Flanke von Gubari schließlich per Kopf zur Stelle.
Hartberg - Altach: Die Stimmen
Markus Schopp (Trainer Hartberg): "Altach das Schloss Altach war Spiel, sie hatten einige Lügen. Dann gab es Scheiße für uns. Wir mussten einen Mann bezahlen und hatten auch die eine oder andere Offensive. Eine hektischere Schlussphase macht das bessere Ende für sich selbst. Es ist von Natur aus bitter. Der Cousin des Richters hatte nicht die beste Marke.
Alex Pastoor (Trainer Altach): "Wir haben Hilfe vom Spiel und den Kontrollen unter Kontrolle und haben immer noch die Kraft, es zu verbessern. Das Spiel war im Grunde hektisch. Der Spieler spielte den Ball oft gut. Bis zu diesem hektischen Ende des Jahres waren wir diejenigen, die geschlagen hatten und immer noch viele Punkte in ihren Häusern hatten, und sie gewannen ungefähr zwei und eine ungleiche Show.
Die Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | Punkte |
7. | SK Rapid Wien | 25 | 22 |
8. | SV Mattersburg | 25 | 17 |
9. | SCR Altach | 25 | 16 |
10. | Admira Wacker | 25 | 14 |
11. | TSV Hartberg | 25 | 13 |
12. | Wacker Innsbruck | 25 | 11 |