Die Innsbrucker hatten alles in der eigenen Hand, haben sich in den letzten Wochen - auch mit großer Mithilfe der schwachen Hartberger - eine Ausgangslage erarbeitet, mit der man den Verbleib in der Liga hätte sichern können. Doch mit der Niederlage gegen die Admira ist nun alles anders.
Zu Beginn muss Wacker selbst gegen den SV Mattersburg gewinnen. Eine Mammutaufgabe, bedenkt man, wie viele Punkte in dieser bislang gegen die Burgenländer gelangen - nämlich kein einziger. Doch selbst die nötigen drei Punkte in diesem Spiel würden nicht reichen, immerhin muss man auf einen Punktverlust des TSV Hartberg gegen die Admira hoffen. Für Letztere geht es aber um nichts mehr, also keine ideale Ausgangslage.
"Hoffnung gibt es immer. Es nützt nichts, wir haben es selber verbockt", so Präsident Gerhard Stocker im Interview bei Laola1. "Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand, wir können im letzten Spiel nur noch auf die Hilfe der Admira hoffen. Aber wir müssen selbst Punkte machen", analysiert Stocker die Lage treffend.
Innsbruck-Coach Grumser: "Werden fighten bis zum Ende!"
"Wir werden das Spiel wieder sauber aufarbeiten, den Jungs ein, zwei Sachen mitgeben, die sie gegen Mattersburg besser machen müssen. Wir werden fighten bis zum Ende", gibt sich der Trainer Thomas Grumser kämpferisch.
Einen kleinen Hoffnungsschimmer hat man immerhin durch die ungerade Anzahl an Punkten, die man im Grunddurchgang erspielt hat. Dadurch wird man bei Gleichstand vor den Hartbergern gereiht. Es braucht also trotz der schlechteren Tordifferenz keine Niederlage des TSV, ein Remis reicht bei einem eigenen Sieg.
Wacker Innsbruck und der TSV Hartberg werden bis zum Schluss kämpfen. Es ist also von einem Fotofinish in der Zielgerade des Abstiegskampfs zu rechnen.