"Jetzt ist Österreich in der Königsklasse vertreten, das ist sehr cool", brachte es Trainer Marco Rose auf den Punkt. Nach elf gescheiterten Anläufen in der Qualifikation schafft Salzburg den direkten Sprung in die Gruppenphase der Königsklasse.
Die Basis dafür legten die Bullen allerdings selbst: Mit den herausragenden Ergebnissen in der Europa League sorgten sie gemeinsam mit den anderen österreichischen Vertretern dafür, dass die Bundesliga in der UEFA-Fünfjahreswertung so weit vordrang, dass es für einen Fixplatz reicht.
Christoph Freund: "Es gab immer Hohn und Spott"
"Wir haben es uns so verdient über die letzten Jahre. Die ganze Saison ist in den letzten 14 Jahren gekrönt worden. Es herrscht ein Riesenstolz auf das, was wir erreicht haben", sagte Sportdirektor Christoph Freund gegenüber Sky.
Und weiter: "Es gab immer Hohn und Spott, wir sind unseren Weg aber weitergegangen und haben uns immer entwickelt. Ich bin überzeugt, dass wir im nächsten Jahr eine überragende Truppe auf den Platz schicken."
Damit spricht Freund die Kaderplanung für die kommende Saison an. Munas Dabbur wird den Verein ebenso wie Hannes Wolf verlassen, hinter dem Verbleib von Fredrik Gulbrandsen steht ein Fragezeichen. "Wir sind ein sehr attraktiver Verein, aber jetzt ist es noch besser", sieht sich Freund gestärkt. "Der Traum Vieler ist, in der Champions League zu spielen. Es ist ein großer Bonuspunkt in unseren Verhandlungen."
Red Bull Salzburg: Champions-League-Millionen fix
Auch wenn die genauen Prämien für die kommende Saison noch nicht feststehen, dürfen die Salzburger für das CL-Fixticket mit rund 15 Millionen Euro an Startgeldern rechnen. Für jeden Sieg in der Gruppenphase gäbe es drei weitere Millionen, ein Unentschieden wäre immerhin eine Million Euro schwer.
"Es erleichtert uns Vieles. Der Verein ist sehr gesund aufgestellt, aber jetzt wird es noch besser", gab Freund zu, auch wenn er festhielt: "Wir werden aber weiterhin auf junge Top-Talente setzen und unseren Weg nicht verlassen."