"Als ich andeutete, Italien verlassen zu wollen, hat sich der mächtige Gernot Langes in den Privatjet nach Rom gesetzt, vier Millionen Schilling für mich geboten", schrieb Prohaska in der Krone. "Ich hab mich herzlich bedankt, aber ich wollte zurück zur Austria."
Sechs weitere Jahre kickte Prohaska für die Violetten, ehe er im Sommer 1989 seine aktive Karriere beendete. In dieser Zeitspanne holte er drei Meistertitel sowie einen Cupsieg, zudem wurde er drei Mal zum Fußballer des Jahres gekürt. Dabei gab es reges Interesse von Tirol an einer Verpflichtung des Offensivspielers.
Prohaska: Swarowski Tirol? Drei Auslands-Trainingslager pro Jahr
"Der FC Swarovski Tirol war in den 1980er- und frühen 1990er-Jahren das, was heute Red Bull Salzburg in Österreich ist", schrieb Prohaska weiter. "Die finanziellen Möglichkeiten waren vergleichsweise utopisch, dreimal pro Jahr gab's ein Auslandstrainingslager, zum Beispiel in Uruguay."
Ernst Happel fungierte damals als Trainer, Pip Gorosito und Hansi Müller zählten zum Star-Aufgebot der Tiroler. Diana Langes-Swarowski sorgte nach dem Bundesliga-Aufstieg dafür, dass Wattens nunmehr als WSG Swarowski Tirol in die neue Saison geht. Ein goldrichtiger Schachzug, die Prohaska betont. "Wichtig wäre, das ganze Bundesland hinter sich zu haben, ein gutes Budget aufzustellen, eine ordentliche Rolle in der Liga zu spielen."