Prozess um Wiener Derby-Fanmarsch vertagt

Von APA
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Der Prozess gegen einen Rapid-Fan, der bei einem Exekutiv-Einsatz beim Wiener Derby am 16. Dezember 2018 einen Polizisten tätlich angegriffen haben soll, ist am Mittwoch abberaumt worden. Der Angeklagte war erkrankt, der Prozess wird am 19. Juli stattfinden.

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Der Beschuldigte soll während des Polizeieinsatzes aufgrund der Begleitung eines Marsches von Rapid-Anhängern einen Schneeball auf zwei Beamte geworfen und einen Kontrollinspektor getroffen haben. Laut Staatsanwaltschaft hat er dadurch den Strafbestand des tätlichen Angriffs auf einen Beamten erfüllt. Ihm droht im Fall einer Verurteilung bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe.

Der Polizeieinsatz beim bisher letzten Wiener Fußball-Derby zwischen Austria und Rapid wird derzeit auch beim Wiener Verwaltungsgericht untersucht. 28 Rapid-Anhänger haben Beschwerde eingebracht, weil sie mit mehr als 1.300 Gleichgesinnten im Zuge des Fanmarsches vom Reumannplatz über die Laaer-Berg-Straße zur Generali-Arena der Austria stundenlang festgehalten wurden. Dazu könnte bereits am Freitag ein Urteil gefällt werden.

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