Der Beschuldigte soll während des Polizeieinsatzes aufgrund der Begleitung eines Marsches von Rapid-Anhängern einen Schneeball auf zwei Beamte geworfen und einen Kontrollinspektor getroffen haben. Laut Staatsanwaltschaft hat er dadurch den Strafbestand des tätlichen Angriffs auf einen Beamten erfüllt. Ihm droht im Fall einer Verurteilung bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe.
Der Polizeieinsatz beim bisher letzten Wiener Fußball-Derby zwischen Austria und Rapid wird derzeit auch beim Wiener Verwaltungsgericht untersucht. 28 Rapid-Anhänger haben Beschwerde eingebracht, weil sie mit mehr als 1.300 Gleichgesinnten im Zuge des Fanmarsches vom Reumannplatz über die Laaer-Berg-Straße zur Generali-Arena der Austria stundenlang festgehalten wurden. Dazu könnte bereits am Freitag ein Urteil gefällt werden.