In der ersten Halbzeit war das Team von Damir Canadi spielbestimmend, kam zu zahlreichen Chancen und traf bereits nach 16 Minuten via Ex-Austrianer Georg Margreitter nach einer Ecke zum 1:0. Es war einer von drei Österreichern im Kader des deutschen Absteigers, neben Nikola Dovedan und Lukas Jäger.
Doch danach kamen die Hausherren besser ins Spiel und trafen in der 36. Minuten zum verdienten Ausgleich - Torschütze war Thomas Murg. "Wir waren behäbig, haben sehr langsam gespielt. Das hat sich in der zweiten Hälfte gebessert", fasst es Dietmar Kühbauer zusammen.
Thomas Murg: "Man merkt, dass wir noch Zeit brauchen"
Im zweiten Durchgang war das Spiel über weite Strecken offen und auch hitzig, weshalb auch eine Rudelbildung nicht ausblieb. In Toren zulegen konnte aber nur mehr Rapid, nämlich durch Christoph Knasmüllner (80.). Damit hatten kurioserweise alle Torschützen dieses Abends eine Vergangenheit beim violetten Rivalen aus Wien.
Für Trainer Dietmar Kühbauer war das Spiel vor 12.600 Zuschauern die Generalprobe für das neue 3-5-2-System, welches die Bewährungsprobe also bestanden hat. Wenn auch noch nicht fehlerlos, wie Torschütze Thomas Murg feststellte: "Man sieht, dass wir ein neues System haben, dass wir noch ein bisschen brauchen."
Am 21. Juli geht es dann an das erste Pflichtspiel der Saison gegen den USV Allerheiligen.