Rapid hat damit den gesuchten Ersatz für den zu Celtic abgewanderten Außenbahnspieler Boli Bolingoli gefunden. Der 23-jährige Ullmann hat in der abgelaufenen Saison für den LASK alle 41 Pflichtspiele bestritten und war danach auch bei der U21-EM in Italien in zwei Spielen zum Einsatz gekommen.
Der Linksfuß wird im von Trainer Dietmar Kühbauer in der Sommerpause implementierten 3-5-2-System den Flügelläufer geben. Er hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic bescheinigte dem "absoluten Wunschspieler" noch "ein gutes Entwicklungspotenzial". Ullmann habe zudem "unbedingt zu uns nach Hütteldorf wechseln" wollen.
Ullmann-Abgang ein Rückschlag für den LASK
Für den in dieser Saison in der Champions-League-Qualifikation spielenden LASK ist der Wechsel ein Rückschlag. "Für keinen einzigen Spieler des LASK kommt ein österreichischer Club infrage", hatte Club-Präsident Siegmund Gruber noch vor kurzem gemeint. Die Oberösterreicher wollten am Donnerstag "dem Wunsch des Spielers" nachgekommen sein, wie Vizepräsident Jürgen Werner auf der Club-Webseite zitiert wurde.
"Maximilian Ullmann ist ein Spieler, der speziell im letzten Jahr viel Interesse geweckt hat. Natürlich hat er sich auch durch seine Leistungen bei der U-21 Europameisterschaft weiter in die Auslage gespielt. Wir kommen hier dem Wunsch des Spielers eines Transfers nach. Da wir uns auf dieser Position jedoch bereits toll verstärkt haben mit Rene Renner und David Schnegg, wünschen wir Maximilian viel Erfolg für seine kommende Aufgabe", so Werner.