LASK-Präsident Siegmund Grüber schießt gegen Rapid: "Keine Solidarität“

Von SPOX Österreich
Siegmund Gruber.
© GEPA

Siegmund Gruber hat auch zwei Tage nach der abgesagten Spielverschiebung für das Duell mit dem SK Rapid Wien einen dicken Hals. Der Präsident des LASK findet die Aktion der Hütteldorfer unsolidarisch.

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Am Mittwoch beantragten die Athletiker eine Verschiebung des am Samstag stattfindenden Bundesliga-Krachers in Wien. Dafür hätte aber nicht nur der TV-Sender Sky sein Okay abgeben müssen, auch auf die Zustimmung von Rapid war man angewiesen.

Die Grün-Weißen meldeten sich aber bereits am Mittwoch zu Wort. Mit einem Verweis auf die organisatorischen Schwierigkeiten einer Verschiebung und einem fehlenden Ersatztermin erteilte man der Bitte des LASK eine Absage. Für die Zukunft wolle man allerdings an einer Einigung arbeiten, um im Kampf um den Europacup keinen Nachteil gegenüber anderen Ligen zu haben.

Marvin Potzmann? Rapid wollte Einsatz verhindern

Für LASK-Boss Gruber ist dies zu wenig. "Bei denen hört die Solidarität dort auf, wo der Klubname endet", wird er von der Kronen Zeitung zitiert. Das Verhältnis zwischen Gruber und Rapid sei laut dem Blatt bereits seit dem Transfer von Max Ullmann zu Rapid zu Sommerbeginn verstimmt.

Auch über die Verhandlungen zum Wechsel von Marvin Potzmann zum LASK ärgerte sich Gruber. "Rapid wollte sogar verhindern, dass er gegen sie spielt", erklärte der Funktionär. Eingefädelt hat den Transfer Vize-Präsident Jürgen Werner, der ein gutes Verhältnis mit Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic pflegt.

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