Von dort nimmt der grün-weiße Anhang die Route über die Favoritenstraße und die Hebbelgasse durch den Alfred-Böhm-Park bis zur Absberggasse. Bei der Absbergsteg, einer Fußgängerbrücke über die Südosttangente (A23), werden sie in Gruppen zu etwa 20 Personen in Richtung Stadion geleitet. Weiterführende Informationen kündigte die Polizei für Donnerstag an.
Von der bisherigen Route des Fanmarsches der Rapid-Fans zur Generali Arena der Austria war man nach den Ereignissen beim Derby im vergangenen Dezember abgerückt. Anhänger der Grün-Weißen hatten auf der Laaerberg-Brücke Schneebälle und anderes auf die Südosttangente geworfen, was zu einer vorübergehenden Sperre der meistbefahrenen Strecke Österreichs geführt hatte.
Polizeikräfte hatten daraufhin mehr als 1.300 Fans bei eisiger Kälte stundenlang eingekesselt und perlustriert. Obwohl die Fans dadurch nicht die 1:6-Niederlage gegen die Favoritner Erzrivalen miterleben mussten, klagten einige gegen das Vorgehen der Polizei beim Wiener Verwaltungsgericht. Dieses stellte im Juli fest, dass die Identitätsfeststellungen korrekt, die Anhaltungen über 20.30 Uhr hinaus und die Wegweisungen aber rechtswidrig waren.