Schiedsrichter Alexander Harkam: Vernichtende Selbstkritik nach Rapid gegen WAC

Von SPOX Österreich
Alexander Harkam nimmt sich in die Pflicht
© GEPA

Nach der Härteorgie zwischen dem SK Rapid Wien und dem Wolfsberger AC (1:1) fand Schiedsrichter Alexander Harkam deutliche Worte zu seiner eigenen Leistung.

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"Meine Leistung war beschämend", übte der 37-jährige Steirer im Gespräch mit der Kleinen Zeitung harsche Selbstkritik. Harkam ließ rüde Fouls und Tätlichkeiten ungeahndet, verzichtete bei gelbwürdigen Fouls auf den Karton und übersah einen Elfmeter.

Demnach konnte Harkam bei der Videoanalyse auf der Heimfahrt seine eigene Leistung nicht fassen. "Ich stelle mir die Frage, wo der Moment war, in dem mir das Spiel entglitten ist", so Harkam. Sein Pech: Fountas hätte bei seinem Tor möglicherweise schon nicht mehr auf dem Platz sein dürfen.

Harkam: "Da zweifelst du an dir selbst"

Besonders ärgert sich Harkam über jene Sequenz, in der erst ein klares Foul an Niangbo ignoriert und anschließend Stefan Schwab für sein Foul an Romano Schmid nicht bestraft wurde.

"Ich kann mir nicht erklären, warum ich bei der einen Attacke nicht gepfiffen habe, und Schwab hätte ich wohl da schon Gelb geben müssen. Da brauche ich nicht einmal eine Wiederholung", so Harkam, für den Mateo Barac' Tritt gegen Schmid "von der Optik her wohl auch eher Rot" gewesen sei. "Ich bin schon so lange drin in diesem Karussell, und dann kommt es zu so einem Auftritt. Da zweifelst du an dir selbst."

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