Erling Haaland nach Triplepack gegen WAC: "Heute war ich gar nicht so gut"

Von APA
Erling Haaland erzielte gegen den WAC drei Tore.
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Gut mitgehalten, aber klar verloren: Der WAC hat in der Bundesliga im zweiten Duell mit Tabellenführer Salzburg ein Deja-vu erlebt. Nach dem 2:5 in Salzburg verloren die Kärntner auch in der Lavanttal-Arena beim 0:3 mit drei Toren Unterschied. Einmal mehr machte Salzburgs Youngster Erling Haaland den Unterschied.

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Trotz in der Liga noch nie da gewesenen zwölf Siegen in den ersten 14 Saisonspielen beträgt der Vorsprung der Salzburger auf den LASK aber nach wie vor nur drei Punkte. "Die Intensität in der Liga ist top, ich liebe die Liga und auch die Konkurrenz, wir müssen zu jeder Zeit alles geben. Deshalb waren es drei wichtige Punkte für uns", erläuterte Salzburg-Trainer Jesse Marsch. Noch enger könnte es nach der Punkteteilung nach 22 Runden werden. "Im Play-off wird es sicher eine enge Situation, deshalb ist jedes Spiel enorm wichtig", sagte der US-Amerikaner.

Der Nachfolger von Marco Rose kann sich bisher nicht beklagen. Neben der ungeschlagenen Bilanz in der Liga und den ansprechenden Auftritten in der Champions League ist vor allem auch die Torbilanz von 82 Treffern in 21 Pflichtspielen unter seiner Führung imposant. Alleine 26 Tore gingen auf das Konto von Erling Haaland.

Der 19-jährige Norweger erzielte beim WAC alle drei Treffer. Richtig glänzen musste er dabei nicht. Der erste Treffer war eigentlich ein Eigentor von Benno Schmitz, bei den weiteren beiden wurde er von Patson Daka mustergültig bedient und musste nur noch vollenden. "Heute war ich gar nicht so gut. Ich habe zwar die Tore gemacht, aber andere Spieler waren besser, das war wichtig für uns", sagte Haaland im Sky-Interview.

Erling Haaland bombt sich durch die heimische Liga
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Erling Haaland bombt sich durch die heimische Liga

Red Bull Salzburg gegen WAC gefordert: "Es ging hin und her"

Die extrem intensive Partie war jedenfalls beste Werbung für den österreichischen Fußball. Da waren sich alle Akteure einig. "Es war ein super Bundesligaspiel, der WAC war ein richtig starker Gegner, es ging hin und her, gab viele Torchancen, Gott sei Dank waren wir der Sieger", analysierte Salzburgs Mittelfeld-Routinier Zlatko Junuzovic. Laut Abwehrspieler Maximilian Wöber habe ein sehr hohes Tempo mit sehr hohem Niveau geherrscht. "Das spricht für die Qualität beider Mannschaften", so der Ex-Spanien-Legionär.

Marsch war mit dem Auftritt seiner Truppe in einem "sehr intensiven" Spiel hochzufrieden. "Es war unser bestes Spiel in der Meisterschaft von der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Die Jungs waren im Umschalten sehr gut", sagte der seit Freitag 46-Jährige. Trotz der Europacup-Auftritte unter der Woche war bei beiden Topteams von Müdigkeit keine Spur.

Aufgrund der ähnlichen Spielidee ging es munter hin und her. Den Unterschied machte die Effizienz aus. Für Wolfsberg wäre bei einer besseren Chancenverwertung zumindest ein Punkt auf jeden Fall drinnen gewesen.

WAC nach Salzburg-Pleite: "Das war einfach dumm"

"Vor dem Tor waren wir einfach harmlos. Es tut weh, wenn man gegen einen Topgegner zu solchen Chancen kommt und dann die Tore nicht macht", ärgerte sich WAC-Trainer Gerhard Struber. Spielgestalter Michael Liendl ging es ähnlich. "Wenn du mit so vielen Chancen kein Tor erzielst, dann bist du einfach selbst schuld. Das war einfach dumm", meinte der 34-jährige Steirer.

Sein Team (27 Punkte) gewann mit dem 4:0 bei Sturm Graz zuletzt nur eines der jüngsten sieben Pflichtspiele. Salzburg (38) und den LASK (35) verlor man dadurch aus den Augen und von hinten droht Gefahr. Rapid (24) und Sturm (23) sind in Lauerposition. Struber hat aber nach dem Auftritt am Sonntag keinen Grund, Trübsal zu blasen. "Wir haben viele Dinge richtig gemacht, an denen werden wir uns anhalten für die nächsten Spiele und das wird uns viel Kraft geben", sagte der WAC-Coach. Am 23. November geht es beim Vorletzten Mattersburg weiter, Salzburg steht mit dem Heimspiel gegen St. Pölten dann auch vor einem Pflichtsieg. Bis dorthin steht für die meisten Meisterkicker Regeneration nicht im Mittelpunkt - gilt es doch, sich bei den diversen Nationalteams in Szene zu setzen.

Bundesliga: Ergebnisse der 14. Runde im Überblick

DatumHeimAuswärtsAnkick/Ergebnis
09.11.2019SK Sturm GrazTSV Hartberg3:1
09.11.2019SCR AltachSK Rapid Wien0:3
09.11.2019SKN St. PöltenWSG Tirol5:1
10.11.2019LASKFC Admira1:0
10.11.2019FK Austria WienSV Mattersburg2:1
10.11.2019WACRed Bull Salzburg0:3
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