"Wir werden das unter vier Augen besprechen. Ich weiß noch nicht, ob er eine Wette verloren hat, auf dem Weg zu einem Faschingsgschnas war oder welcher Teufel ihn da sonst geritten hat", so Sportdirektor Barisic gegenüber dem Kurier.
Der Ärger mit dem 22-Jährigen bei den Rapid-Verantwortlichen war groß, ebenso wie das Unverständnis. "Fest steht: Das war eine dumme Aktion! Ein Rapid-Spieler hat kein Trikot eines Gegners zu tragen", so Barisic weiter.
Neben den Einnahme wegen einer möglichen Strafe, könnte man von Badji aber noch ganz andere Summen bekommen. Denn der Stürmer ist weiterhin am Markt, soll aber nicht verscherbelt, sondern maximal um den ungefähren Preis des damaligen Transfer abgegeben werden - rund 1,3 Millionen Euro.
Zoran Barisic über Badji-Verkauf: "Alles ist möglich"
Da helfen auch die Mätzchen wegen mangelnder Einsatzzeit nicht: "Wir wollen eine starke Mannschaft stellen, indem wir als Gemeinschaft auftreten. Jeder hat sich einzubringen und auch unterzuordnen. Es ist verständlich, dass Aliou mehr Einsatzzeit fordert. Aber dafür muss er die Chance ergreifen, wenn er sie bekommt."
Dementsprechend kommentiert der Transfer-Verantwortliche der Hütteldorfer einen Wechsel mit "alles ist möglich". Sollte der senegalesische Stürmer bei den Grün-Weißen bleiben, wäre es Barisic aber ebenso recht: "Grundsätzlich ist Badji als langfristiges Projekt angedacht. Er hat ja auch einen Vertrag bis Sommer 2022."