Dies gaben die Vorarlberger am Dienstag bekannt. Ronivaldo wurde in München von Spezialisten untersucht und ebendort operiert. Es handle sich zwar nicht um einen Leistenbruch, aber aber eine sogenannte "weiche" Leiste mache den Eingriff notwendig.
"Natürlich ist der Ausfall von Ronivaldo ein herber Schlag für uns. Dennoch fällt der Verletzungsgrad deutlich niedriger aus als befürchtet", sagte Sportvorstand Valentin Drexel in einer Aussendung. "Aus Erfahrung weiß ich, dass Ronivaldo ein Kämpfer ist und alles tun wird, um schnellstmöglich wieder spielen zu können. Bereits in der Vergangenheit hat er bewiesen, dass er von Verletzung zurückkommen kann und das auch noch stärker als zuvor. Wir glauben an ihn und streben weiterhin eine Vertragsverlängerung mit ihm an."
Lustenau mache sich nun auf die Suche nach einem kurzfristigen Ersatz, wenngleich Ronivaldo möglicherweise schon zum Frühjahrs-Auftakt im Cupspiel gegen WSG Tirol (8. Februar) wieder einsatzbereit sein könnte.
Ronivaldo-Transfer wegen Verletzung geplatzt
Bereits in den letzten Tagen soll es Gespräche mit der SV Ried über einen Wechsel Ronivaldos zur Liga-Konkurrenz gegeben haben. Austria Lustenau versuchte, den 30-Jährigen doch im Verein zu halten. Am Mittwoch sollen die Vorarlberger dem Stürmer ein verbessertes Vertragsangebot vorgelegt sowie eine Anstellung nach der aktiven Fußballkarriere in Aussicht gestellt haben.
In der laufenden Saison erzielte Ronivaldo in 19 Pflichtspielen 20 Tore (14 Liga- und sechs Cuptreffer). Somit ist er derzeit Führender der Torschützenliste in der 2. Liga. Ercan Kara vom SV Horn liegt einen Treffer dahinter auf Platz zwei.