"Nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen den FAC und unter Anbetracht der prekären Tabellensituation musste etwas passieren. Daher sahen sich der Vorstand und die sportliche Leitung zum Handeln gezwungen", so Geschäftsführer Matthias Dielacher.
Leicht dürfte man sich die Entscheidung aber dennoch nicht gemacht haben, denn man habe "noch eine Nacht darüber geschlafen", doch schlussendlich "war es unumgänglich", so Dielacher. Der 41-jährige Preiß war seit 2017 im Amt und verantwortete zwei Meistertitel, schaffte es in den bisherigen 19 Spielen aber nur auf einen Punkteschnitt von 1,11 - zu wenig für den GAK.
Nun sollen vorerst Co-Trainer Alois Hödl und Individualtrainer Ralph Spirk das Training leiten, eventuell am Wochenende auf der Bank sitzen, wenn es gegen Abstiegs-Konkurrenten Blau-Weiß Linz (Rang 12) geht. Mit einem Sieg würden die Grazer (Platz 14) an den Oberösterreichern auf einen Nicht-Abstiegsplatz vorbeiziehen.
Joachim Standfest über GAK-Engagement: "Wäre eine Herzensangelegenheit"
Mögliche Nachfolger dürfte man ebenfalls bereits im Visier haben. Genannt wurde von der Grazer Kronen Zeitung unter anderem Joachim Standfest, der erst kürzlich seinen Posten bei der Admira räumen musste und bereits für den GAK aktiv war.
Zudem meinte dieser auf Nachfrage der Krone: "Kontaktiert hat mich noch keiner. Ich müsste aber nicht zweimal überlegen, ich bin dort groß geworden. Das wäre eine Herzensangelegenheit, beim GAK bin ich Fußball-Profi geworden."
Weitere Namen sind Ex-GAK-Trainer Gernot Plassnegger und Ales Ceh, die auch von der Kleinen Zeitung genannt werden.