"Wir halten große Stücke auf den Dibi", erklärte Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic am Freitag in einer Pressekonferenz. "Er ist ein wichtiger Typ in der Mannschaft", ergänzte Trainer Dietmar Kühbauer. Trotz seiner Verletzungsprobleme habe sich Dibon immer wieder zurückgekämpft. "Er hat sich die Vertragsverlängerung erarbeitet."
Dibon selbst begründete sein Bekenntnis zu Rapid auch mit dem Schritt nach vorne, den die Mannschaft in dieser Saison gemacht habe. "Ich bin schon sieben Jahre bei Rapid, aber es gab noch nicht das, worum ich Fußball spiele - und das sind Titel." 2017 und 2019 stand der Abwehrspieler mit den Hütteldorfern bereits im Cupfinale, scheiterte dort aber wie auch in dieser Saison schon in der 2. Cup-Runde an seinem Ex-Club Salzburg. In der Liga betrug der Rückstand auf die führenden Salzburger in der Winterpause zwölf Punkte.
Während mit Dibon der Vizekapitän bereits verlängert hat, ist die Zukunft von Rapid-Kapitän Stefan Schwab über sein Vertragsende im Sommer hinaus weiter ungeklärt. Dibon wollte seinen gleichaltrigen Kollegen zwar beraten, die Entscheidung liege aber bei Schwab selbst. "Weil wir Freunde sind und kein Ehepaar", begründete Dibon. Laut Barisic gebe es "eine sehr gute Gesprächsbasis" mit Schwab. Ein Zeitlimit für eine Vertragsverlängerung mit dem Kapitän will sich der Sport-Geschäftsführer aber nicht setzen.
Lukas Marek wird neuer Stadionsprecher
Und auch einen Nachfolger für Stadionsprecher Andy Marek konnten die Hütteldorfer vermelden: Lukas Marek wird in Zukunft das Mikrofon übernehmen.
Der Niederösterreicher wird zudem auch als Moderator bei diversen Rapid-Veranstaltungen, für Rapid TV und die beim Wiener Stadtfernsehen W24 ausgestrahlte Klubsendung Rapidviertelstunde agieren und als fixer Angestellter im grün-weißen Team in der Geschäftsstelle als erste Schnittstelle zwischen Kundenservice, Kommunikation und Marketing beginnen.