Dejan Ljubicic über gescheiterten Chicago-Transfer: "Für mich war das ein Schock"

Von SPOX Österreich
Dejan Ljubicic.
© GEPA

Dejan Ljubicic hat sich im vergangenen Winter-Transferfenster eigentlich auf einen Abschied vom SK Rapid Wien eingestellt. Eine Auffalligkeit bei einem Medizincheck verhinderte allerdings einen Transfer zu Chicago Fire, wie er nun erzählte.

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Rapid hätte eine Ablösesumme in Höhe von rund drei Millionen Euro kassiert, der 22-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis Sommer 2021. Ljubicic sei sich mit Chicago Fire schon über einen Transfer einig gewesen, ehe die MLS den Transfer doch noch blockierte.

"Ich habe dort den Fitnesscheck ganz normal absolviert, hatte keine Probleme. Dann kam noch ein Arzt und wollte ein MRT machen", erklärte Ljubicic der Krone. "Und plötzlich hieß es, mein Kreuzband habe etwas. Für mich war das ein Schock."

Laut Krone handelte es sich bei den Auffälligkeiten im Kreuzband um eine "eklatante Fehl-Diagnose". Die Liga, die in den USA die Spieler bezahlt, legte aber ein Veto ein und verhinderte den Deal.

Dejan Ljubicic: Keine Entscheidung "gegen Rapid"

"Chicago wollte mich ja dennoch unbedingt holen, sie haben mich oft beobachtet", sagte Ljubicic, der die MLS als eine "tolle Liga" in einem riesigen Markt bezeichnete. "Ich wollte diese Herausforderung, etwas Neues, den nächsten Schritt machen. Es war aber nie eine Entscheidung gegen Rapid. Ich bin hier ja sehr glücklich, gebe weiter Vollgas."

Auch Ex-Rapidler Robert Beric, der seit Winter in Chicago kickt, zeigte sich im Gespräch mit SPOX über den geplatzten Deal erstaunt. "Ich habe ihm erklärt, dass Chicago viel besser als meine damaligen Klubs in Frankreich und Österreich organisiert ist. Die Trainingsbedingungen hier sind besser als etwa jene von Rapid im Prater. Ein junger Spieler hat hier alle Bedingungen, um sich als Fußballer weiterzuentwickeln", sagte Beric.

Nun ist er in Wien zum Home-Training gezwungen. Rapid beantragte in den vergangenen Tagen Kurzarbeit, auch die Spieler sind davon betroffen.

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