Welche Folgen hat die Verschiebung auf den Terminplan?
Gleich vier im Sommer 2021 vorgesehene Turniere müssen neu angesetzt werden: Die Club-WM der FIFA sowie das Final Four der Nations League, die Frauen-EM und die U21-EM. Neue Termine gibt für diese Anlässe bisher noch nicht. Die FIFA will Mittwoch beraten.
Was kostete die Verschiebung?
UEFA-Präsident Aleksandar Ceferin sprach von einem großen Opfer, das sein Verband erbringt. Die Verschiebung der EURO ist mit beträchtlichen Kosten verbunden.
Auf rund 300 Millionen Euro wurden sie von Marketingexperten geschätzt. Immerhin dürften die Einnahmen der UEFA auch 2021 so hoch ausfallen wie geplant. Für die TV-Stationen und die Sponsoren ändert sich kaum etwas.
Findet das Turnier 2021 im ursprünglichen Format statt?
Es ist davon auszugehen, dass 2021 alles so stattfindet, wie es für diesen Sommer geplant war. Explizit hat dies die UEFA allerdings nicht kommuniziert. Auch für die zwölf Austragungsorte (London, Baku, München, Rom, Glasgow, St. Petersburg, Kopenhagen, Dublin, Bilbao, Bukarest, Budapest, Amsterdam) ist die Verschiebung mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Wann werden die letzten EM-Teilnehmer ermittelt?
Vier EM-Teilnehmer fehlen noch. Diese hätten eigentlich in diesem Monat in den Play-offs ermittelt werden sollen. Die vier Partien wurden genauso wie die im gleichen Zeitraum geplanten Länderspiele auf Anfang Juni verschoben.
Werden die bereits gekauften Tickets zurückerstattet?
Die UEFA hat versichert, dass die Ticketbesitzer sich die Kosten zurückerstatten lassen können, wenn sie das Turnier nicht im kommenden Jahr besuchen wollen oder können. Weitere Information dazu hat der Verband im kommenden Monat auf euro2020.com/tickets versprochen.