"Der SK Rapid und seine Fans sprechen sich dafür aus, schon bald wieder vor Zuschauern spielen zu können. Demokratie endet nicht an den Stadientoren", leitete Peschek auf Sky seine Stellungnahme ein.
Er erläuterte, dass Rapid seiner Fanszene grundsätzlich die Erlaubnis erteilte, auch während der Geisterspiele Spruchbänder zu montieren und damit die Meinung der Anhänger während der Bundesliga-Partien abzubilden. "Nach diesem Transparent gab es intensive Diskussionen. Das Thema wurde aber gelöst, noch vor das Spiel begonnen hat. Somit sehe ich auch keinen Skandal", meinte Peschek.
Auf die mehrfache Nachfrage des Reporters, warum dieses Transparent überhaupt aufgehängt wurde, sagte er: "Es gibt die Vereinbarung der Spruchbänder. Der Wunsch nach Zuschauern im Stadion ist ein großer. Es war ein sehr derbes Spruchband."
Und weiter: "Das Thema hat eine gesellschaftliche Relevanz, etwa in Rap-Songs und bei Aussagen von Politikern. Es wurde gelöst - noch vor Anpfiff. Ein Stadion ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Ich bin nicht in einem Verhör. Für die Zukunft werden wir Familiendiskussionen nicht am Balkon sondern im Wohnzimmer führen."
Das Transparent vor der Fantribüne Rapids beinhaltete eine frauenfeindliche Aussage. Sportdirektor Zoran Barisic stellte noch vor Matchbeginn klar, dass die Aussage nicht dem Leitbild Rapids entspreche. "Wir distanzieren uns davon, das ist nicht unsere Meinung", sagte Barisic.
Meistergruppe: Ergebnisse vom 28. Spieltag
Sonntag, 21.06.2020 | |||
17:00 | Rapid Wien | 0:1 | |
17:00 | WAC | 2:2 | |
19:30 | SK Sturm | LASK | -:- |