Yusuf Demir steht aktuell in Franco Fodas ÖFB-Kader für die anstehenden WM-Qualifikations-Spiele. Am Sonntag gegen die Färöer könnte der 17-Jährige sein Debüt für Österreich feiern.
Das würde für die Türkei einen herben Rückschlag darstellen. Wie U21-Teamchef Tolunay Kafkas gegenüber gazetefutbol.de erklärt, bemühte man sich um die Dienste des Offensivspielers - jedoch vergeblich.
"Güngör Sahinkaya hat mit seinem Vater und ihm gesprochen. Doch sie haben sich anders entschieden. Es kann sein, dass wir zu wenig Zeit in ihn investiert haben. Das müssen wir akzeptieren. Doch wir haben mit ihm gesprochen. Er hat noch die Möglichkeit für die A-Nationalmannschaft aufzulaufen. Das liegt dann in der Hand von Senol Günes", sagt Kafkas.
Damit spielt er auf eine neue FIFA-Regel an. Diese erklärte vor wenigen Tagen ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel: "Wenn er jetzt zum Einsatz kommen würde - und das entscheidet der Teamchef ganz alleine -, dann wäre er für die nächsten drei Jahre nur für Österreich spielberechtigt. Wenn er innerhalb dieser drei Jahre keinen weiteren Einsatz haben würde, könnte er die Nation noch einmal wechseln. Bei U21-Spielern brauchst du grundsätzlich drei Länderspiele, damit sie ausschließlich für eine Nation spielen können."