EM 2021 - Die Stimmen zu Österreich gegen Nordmazedonien

Von SPOX Österreich
Marko Arnautovic
© getty

In einer knappen Partie setzt sich Österreich am Ende wegen der individuellen Klasse zum Auftakt der Europameisterschaft gegen Nordmazedonien mit 3:1 durch (hier geht's zum Spielbericht).

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Letztlich entschieden die eingewechselten Offensivspieler Michael Gregoritsch und Marko Arnautovic eine Partie, in der Österreich zwar weitestgehend dominierte, aber viele leichte Fehler unterliefen.

Die aufopferungsvoll kämpfenden Nordmazedonier konnten den ersten EM-Sieg Österreichs in der Schlussphase nicht verhindern. Die Stimmen zum Spiel.

Franco Foda: Geschichte haben die Spieler geschrieben, nicht ich. Sie sind die Protagonisten auf dem Platz und haben den Plan sehr, sehr gut umgesetzt. Wir haben in der Halbzeit einige Dinge angesprochen, das Tempo noch einmal erhöht und verdient gewonnen. Die beiden Wechsel haben viel Schwung gebracht, man benötigt bei einer EURO alle Spieler. Ich hoffe, wir haben allen Österreichern eine große Freude bereitet.

Wir haben gewusst, dass Nordmazedonien extrem gut im Umschaltspiel ist, aber wir hatten eine gute Restverteidigung. In der ersten Halbzeit hat uns das Passtempo gefehlt und wir haben die Halbräume nicht gut bespielt. Nach dem 1:0 hatten wir die Riesenchance durch Sasa (Kalajdzic, Anm.) auf das 2:0, haben dann aber unglücklich den Ausgleich kassiert. Die Mannschaft hat trotzdem an sich geglaubt und ist der verdiente Sieger. Bei Marko war es klar, dass er ins Spiel kommt. Wenn er topfit ist, spielt er bei mir immer von Anfang an. Aber er kam nach einer Verletzung zurück. Alle 26 Spieler trainieren extrem gut und es wird nur mit allen gemeinsam funktionieren.

Marcel Sabitzer: Es war extrem wichtig, dass wir gut ins Turnier starten. Wir haben erste Halbzeit echt dominiert, aber fangen uns dann so ein blödes Gegentor ein. Wir haben dann ruhig weitergespielt und verdient gewonnen. Wir wussten, dass sie kompakt stehen werden und wir mit Flanken agieren müssen. David hat den dann gut reingebracht und Gregerl macht ihn. Marko hat dann den Deckel draufgemacht. Der Sieg ist sehr wichtig für Stimmung, für uns als Mannschaft und das ganze Land. Ich hoffe, dass wir für etwas Euphorie sorgen können.

Stefan Lainer: Das Gegentor war natürlich unglücklich, aber sonst haben wir nicht viel zugelassen. Ich bin sehr happy, dass wir gewonnen haben. Wir waren uns sicher, dass wir zurückkommen, weil wir die bessere Mannschaft sind. David hat das in der Innenverteidigung überragend gelöst, wirklich top. Mein Tor hat mich gefreut, aber mit Zlatan würde ich mich nicht vergleichen (lacht). Ich hoffe, dass sich alle mit mir mitgefreut haben.

David Alaba: Wir sind natürlich happy. Das war unser erstes Ziel und ein Sieg fürs Selbstvertrauen. Aber es geht weiter und wir müssen konzentriert bleiben. Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel wird. Man darf diese Mannschaft nicht unterschätzen. Wir haben in der ersten Halbzeit den Ball gut laufen lassen, hatten im Angriffsdrittel aber keine Lösungen. Der Ausgleich war dann unglücklich, würde ich sagen.

Wir haben uns in der Pause vorgenommen, mutig zu sein. Ich habe Gregerl in den letzten Tagen und Wochen gesagt, dass er seine Chance bekommen wird und sie dann bitte für mich nützen soll. Wir haben viel Qualität in der Breite. Und dass Marko für uns wichtig ist, ist eh kein Geheimnis. Dass ich im Abwehrzentrum agiere, wurde mit dem Teamchef über mehrere Tage hinweg besprochen - ob ich dort bleibe, muss aber er beantworten. (lacht)

Die Tabelle in Gruppe C

#VereinSpiele+/-Pkt.
1Österreich123
2Niederlande113
3Ukraine1-10
4Nordmazedonien1-20

 

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