Im Jänner 2015 beendete Naumoski bei Vardar Skopje in Nordmazedonien seine aktive Karriere. Dementsprechend gut kennt der einstige GAK- und -Mattersburg-Kicker Österreichs EURO-Gegner. Das ÖFB-Team sieht Naumoski gegen Nordmazedonien als klaren Favoriten.
"Österreich ist der Favorit, was das FIFA-Ranking oder die Spieler betrifft", sagt Naumoski zur APA, verweist aber auch darauf, dass Nordmazedonien im März Deutschland mit 2:1 besiegte.
Der österreichischen Auswahl traut Naumoski bei der EURO "mindestens das Achtelfinale" zu. "Spieler wie Alaba und Arnautović sind gereift, die Mannschaft ist eingespielt. Sie können wirklich etwas erreichen. Franco Foda ist meiner Meinung nach einer der besten Trainer, die es gibt. Leider habe ich nicht unter ihm trainiert, doch ich hätte ihn mir als Trainer gewünscht.“
Beruflich ist Naumoski nun Trainer und Klubchef von Drittligist Lokomotiva Skopje, dem zweitältesten Verein des Landes. Für das Spiel zwischen Österreich und Nordmazedonien hofft er auf seine Vorfahren: "Ich bin ein bisschen zwiegespalten. Ich bin in Österreich aufgewachsen, habe aber mazedonische Vorfahren. Das sind die zwei Länder, die ich über alles liebe. Ich habe dort im Nationalteam gespielt, deshalb wünsche ich mir, dass sie gewinnen. Aber ein Unentschieden wäre auch ein guter Start für beide."