Patrick Wimmer zählte in der Vorsaison zu den positiven Erscheinungen in Wien-Favoriten. In der abgelaufenen Spielzeit absolvierte der 20-Jährige in einer phasenweise relativ desolaten Austria-Mannschaft 36 Partien und sammelte dabei neun Scorerpunkte (5 Tore, 4 Vorlagen).
Seine starken Leistungen könnten ihm den Sprung in die Bundesliga ermöglichen. Mehrere Klubs in Deutschland wurden auf Wimmer aufmerksam. Wie SPOX von zwei unabhängigen Quellen in Österreich und Deutschland erfuhr, diskutierte Arminia Bielefeld mit der Wiener Austria einen potenziellen Transfer. Besprochen wurde eine Ablösesumme im höheren sechsstelligen Bereich.
Der fünffache U21-Teamspieler steht bei der Austria noch bis Sommer 2022 unter Vertrag. Unklar ist aber, wie sich Wimmers Verletzung im Knöchelbereich auf einen möglichen Sommer-Transfer auswirkt. Der Spieler trainiert wegen einer Sprunggelenksverletzung aktuell individuell.
Im Winter wäre für die Veilchen die letzte Gelegenheit, mit dem Offensivspieler eine Ablösesumme zu lukrieren, sollte er seinen Vertrag nicht überraschend verlängern.
In Bielefeld würde Wimmer, der im Sommer 2019 noch in der Regionalliga kickte und dann massive Sprünge in seiner Entwicklung machte, auf die Österreicher Manuel Prietl (defensives Mittelfeld), Alessandro Schöpf (Rechtsaußen) und Christian Gebauer (Rechtsaußen) treffen.
Die Arminia erhofft sich mit Wimmer, der auf beinahe allen Offensivpositionen zum Einsatz kommen kann, mittelfristig mehr Dynamik in der Offensive.