Im Laufe der Woche berichteten die italienischen Journalisten Fabrizio Romano und Gianluca Di Marzio, dass bereits eine Einigung zwischen Arnautovic und Serie-A-Klub Bologna erzielt wurde.
Fix ist der Wechsel aber nicht - weil der bis 2022 laufende Vertrag des Österreichers bei Shanghai Port erst aufgelöst werden muss.
Beim Trainingsstart am vergangenen Montag war der 32-Jährige somit noch kein Bologna-Spieler. „Warten wir ab, was in den nächsten Tagen passiert. Es liegt nicht an uns“, zitiert die Kronen Zeitung Sportdirektor Riccardo Bigon.
Sabatini: "Arnautovic würde perfekt zu uns passen"
Auch Sportkoordinator Walter Sabatini äußerte sich zur Akte Arnautovic. „Er würde perfekt zu uns passen. Denn wir haben eine gute, aber leider auch viel zu brave Mannschaft“, so Sabatini. Der FC Bologna wurde in der abgelaufenen Saison Zwölfter. Zu den Schlüsselakteuren von Trainer Sinisa Mihajlovic zählen Musa Barrow, Riccardo Orsolini und Takehiro Tomiyasu, der aber vor dem Sprung zu Tottenham steht.
„Wir brauchen Kicker, die eine gewisse Dreistigkeit und Arroganz mitbringen. Marko wäre top, ist immer vollgepumpt mit Adrenalin, geht gerne auf Konfrontation. Solche Spielertypen gefallen mir seit jeher“, so Sabatini. Nach Alexander Manninger, György Garics und Dejan Stojanovic wäre Arnautovic bereits der vierte Österreicher beim FC Bologna.
Für Arnautovic wäre die Rückkehr nach Italien besonders eine familiäre Entlastung. Im Vorfeld zur Europameisterschaft sprach der Ausnahmetechniker emotional über die Distanz zu seiner Familie: "Ich konnte über mehrere Monate meine Kinder und meine Familie nicht sehen. Seither sehe ich das Leben anders. Ich wurde sehr emotional."
Marko Arnautovic: Die Karriere-Stationen
Verein | Spiele | Tore | Vorlagen |
Stoke City | 145 | 26 | 32 |
SV Werder Bremen | 84 | 16 | 13 |
West Ham United | 65 | 22 | 12 |
FC Twente Enschede | 59 | 14 | 10 |
Shanghai Port | 39 | 20 | 4 |
Inter Mailand | 3 | - | - |