Mit Jonas Auer, Robert Ljubicic, Kevin Wimmer und Marco Grüll verpflichtete der SK Rapid bereits einige vielversprechende Neuzugänge.
Im Kurier verrät der Rapid-Trainer nun, wie Gespräche mit möglichen Neuzugängen ablaufen. "Wenn ein Spieler unbedingt zu Rapid will, wird er dir alles Mögliche erzählen. Aber ich will hören, was er sich wirklich denkt und wie er sich selbst bei Rapid sehen würde. Und dann kommt noch eine Warnung dazu", so Kühbauer.
Viele Spieler würden unterschätzen, wie schnell der Druck anwachsen kann, wenn der Erfolg in Hütteldorf ausbleibt.
"Viele von den Jungen können sich das vorab nicht vorstellen. Plötzlich kennt dich jeder - das ist im Erfolg wunderbar. Aber wenn es nicht gut läuft, musst du im Kopf stark sein. Außerdem müssen sie versuchen, die virtuelle Welt und was dort gepostet wird, auszublenden. Manche schaffen das kaum noch, weil sie vom Internet gefangen sind", so Kühbauer.
In seiner aktiven Karriere war Rapid noch der Gigant im heimischen Fußball - damals war Red Bull noch nicht in Salzburg tätig.
"Wenn Rapid ruft, solltest du bessere Chancen haben als andere. Bei mir war's damals immer klar: Da hat auch Salzburg keine Chance gehabt. Ich habe wie von der Wiener Austria auch von Casino Salzburg ein Angebot bekommen. Präsident Quehenberger wollte mich zu ihrer eingeschworenen Truppe holen, aber das war für mich kein Thema", so Kühbauer.
Kühbauer: "Musste Fountas auch mal runterschießen"
Während für Yusuf Demir der große Traum vom Wechsel zum FC Barcelona in Erfüllung ging, warten Ercan Kara und Taxiarchis Fountas trotz Monaten voller Gerüchte vergeblich auf ihren Wechsel. Kara soll den geplatzten Transfer zu Swansea bereits verdaut haben (SPOX berichtete), und ähnliches gilt für Fountas.
"Taxi hat griechisches Temperament: Er ist ein lieber Kerl, aber auch aufbrausend - was nicht immer gut für ihn ist. Ich habe öfters weggeschaut, aber ich musste ihn auch mal 'runterschießen'. Wenn er im Kopf klar bleibt und sein Temperament besser kanalisiert, würde seine Reise weiter nach oben gehen", so Kühbauer.