"Es zeigt einfach, dass wir vielleicht irgendwo die Schnauze voll haben von einer gewissen Art Fußball zu spielen, wie wir es vielleicht immer wieder in den Jahren zuvor hatten", sagte ÖFB-Kapitän David Alaba in den Katakomben des Ernst-Happel-Stadions.
Speziell in den finalen Monaten unter Ex-Teamchef Franco Foda mehrten sich die Gerüchte, die Mannschaft sei mit der Spielphilosophie des Deutschen unzufrieden. Wenig überraschend wurden Alabas Worte als direkte Kritik Richtung Foda interpretiert.
Am Tag danach rudert der 30-Jährige aber zurück. "Das will ich auf jeden Fall klarstellen, dass meine Aussage gestern vielleicht irgendwo falsch verstanden wurde. Das war jetzt nicht an eine Person, einen Trainer oder einen Spieler gerichtet, im Gegenteil", so Alaba.
"Ich wollte einfach sagen und zeigen, wie die Einstellung innerhalb der Mannschaft ist. Ich bin seit 2009 beim ÖFB und auch beim Nationalteam und wir hatten immer wieder solche Spiele drin, wo wir vielleicht gut gespielt haben, aber die Spiele nicht für uns entschieden haben."
Alaba weiter: "Mit 'Schnauze voll' habe ich einfach gemeint, dass wir vielleicht genug haben, diese Spiele liegen zu lassen, sondern wir die Einstellung, den Ehrgeiz und den Willen haben, solche Spiele für uns zu entscheiden. Das ist zu hundert Prozent unser Ziel."