Damit wird auch auf Challenger- und ITF-Ebene frühestens ab 8. Juni bzw. mit Beginn der Rasen-Saison wieder gespielt. Der erste Höhepunkt wäre das Grand-Slam-Turnier von Wimbledon, angesetzt ab 29. Juni.
Die drei Majors nach den im Jänner und Anfang Februar absolvierten Australian Open würden somit quasi innerhalb von drei Monaten über die Bühne gehen. Denn die US Open sind nach wie vor für 31. August bis 13. September angesetzt.
In einer Mitteilung ließ der US-amerikanische Verband (USTA) aber eine mögliche Verschiebung nach hinten offen. Die Verantwortlichen des Laver Cup wiederum zeigten sich wie viele von der eigenmächtigen Verschiebung der French Open überrascht, ihr Event in Boston würde nun am Ende der ersten Woche von Roland Garros durchgeführt. Man werde andere Optionen prüfen, halte aber derzeit am vorgesehenen Datum fest.
Das French Open war am stärksten unter Zugzwang - da das Turnier früher als Wimbledon und das US Open im Programm stand und auf dieses Jahr hin mit dem neuen Dach auf dem Hauptplatz enorme Investitionen vorgenommen wurden. Die Frage ist nun aber auch, ob Ende September und Anfang Oktober das Wetter noch gut genug ist, dass auf den Außenplätzen im Freien gespielt werden kann.
ATP-Ranking: Dominic Thiem bleibt auf Platz drei
Von den neuen Verschiebungen betroffen sind auf ATP-Ebene München, Estoril, Genf und Lyon sowie im WTA-Bereich in Straßburg und Rabat. Dazu kommen die von beiden Geschlechtern bestrittenen Großturniere in Madrid und Rom. Ob die abgesagten Turniere zu einem späteren Zeitpunkt ausgetragen werden, ist derzeit unklar. Die ATP will in den kommenden Wochen über einen neuen Turnierplan entscheiden.
Eine Entscheidung trafen ATP und WTA bezüglich der Weltranglistenpunkte, sie werden bis zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs auf dem aktuellen Stand eingefroren. Damit ist klar, dass Dominic Thiem zumindest noch drei Monate auf Position drei des Herren-Rankings bleibt. Der Niederösterreicher hat vom vergangenen Jahr vom Zeitraum März bis Anfang Juni 3.170 Zähler geholt.