Für Marcel Hirscher hat sich das Antreten im Super-G von Santa Caterina nicht gelohnt. 3,43 Sekunden hatte der Salzburger am Ende Rückstand auf Kjetil Jansrud und muss sogar noch um Weltcuppunkte zittern. Im ORF-Interview unmittelbar nach seiner Fahrt analysierte er beinhart. "Das war eine richtige Packung, eine ordentliche Detschn. Auch für die Kombi (am Donnerstag, Anm.) war das viel zu wenig."
Allerdings: "Recht viel mehr war nicht zu erwarten", erklärte ein nach wie vor verkühlter Hirscher. Das Abfahrtstraining nicht mitzumachen, war dennoch die richtige Entscheidung, so Hirscher, der sich nun der ausgiebigen Analyse widmet und am Mittwoch Slalom trainieren wird. "Vielleicht auch der eine oder andere Schwung Super-G", überlegte der 27-Jährige.
Zufrieden konnte hingegen Hannes Reichelt sein, der seinen zuvor letzten Podestplatz vor fast exakt elf Monaten (22. Jänner) ebenfalls im Super-G in Kitzbühel geholt hatte. "Das ist ein schöner Tag für mich", sagte Reichelt im Ziel: "2016 war ein sehr turbulentes Jahr. Ich hoffe, dass das, was jetzt wieder wie ein Berg aussieht, ein Hochplateau ist für 2017."
Der Endstand in Santa Caterina