Schröcksnadel: "Dann muss man aufhören"

Von SPOX Österreich
Peter Schröcksnadel verlangt von Michaela Kirchgasser mehr
© GEPA

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel ist ob der schwachen Leistungen der Ski-Damen enttäuscht. Zwar verlange er von den Jungen noch keine Wunderdinge, Michaela Kirchgasser steht aber in der Kritik des 75-Jährigen.

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Katharina Truppe fuhr mit Platz sechs ihr bestes Weltcup-Ergebnis ein, Bernadette Schild reihte sich knapp dahinter auf Rang sieben ein. So das Ergebnis des Nachtslaloms in der Flachau aus österreichischer Sicht. Mehr scheint derzeit nicht drin, vom noch fehlenden Podiumsplatz in diesem Winter ganz zu schweigen. Klar, im Vergleich mit den letzten Jahren fehlen dem ÖSV einige arrivierte Läuferinnen, dazu kommen aktuell die vielen Verletzungen. Mit Eva-Maria Brem und Conny Hütter fallen gleich zwei Stockerlfahrerinnen aus, Anna Veith kehrt erst langsam wieder auf die große Bühne zurück.

Das sieht auch Peter Schröcksnadel so: "Man darf nicht vergessen, es hat praktisch ein ganzes Team aufgehört. Außer Michaela Kirchgasser fahren nur noch ganz junge Läuferinnen. Von denen darf man keine Podestplätze verlangen und schon gar keinen Druck auf sie ausüben. Das wäre ganz falsch", erklärte der ÖSV-Präsident nach dem Nachtspektakel. Allerdings, so Schröcksnadel, erwarte er sich von den Arrivierten deutlich mehr.

"Die müssen mehr bringen, müssen wissen, was sie zu tun haben. Nur leider machen sie das nicht so, wie ich es erwarte." Dass sich Kirchgassers ramponiertes Knie ausgerechnet vor dem Heimrennen in der Flachau meldet, passt da gut ins Bild. Einerseits fordert Schröcksnadel Leistung, andererseits sagt der Tiroler aber in Richtung Kirchgasser und der bald 36-jährigen Elisabeth Görgl auch: "Wenn es nicht mehr geht, ist es eben vorbei. Dann muss man aufhören und einfach gehen."

Der Nachtslalom der Flachau

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