Die Durchführung des Weltcup-Super-G der alpinen Ski-Herren am heutigen Freitag in Kitzbühel (11.30 Uhr) war stark gefährdet. Aufgrund der aktuellen Wetter- und Schneeverhältnisse war die Strecke auf dem Hahnenkamm in der Früh für alle gesperrt. Jury und Organisationskomitee wollten die Situation nochmals evaluieren und dann eine Entscheidung über das Programm fällen.
Regen und Schneefall bescherten den Rutsch-Kommandos bei den Hahnenkammrennen eine harte Nacht, am Berg war ein Neuschnee-Zuwachs von bis zu 30 Zentimeter erwartet worden, im Tal regnete es wegen der leichten Plusgrade phasenweise. "Standby in Kitzbühel. Trotz einer anstrengenden Nachtschicht sind die Pistenverhältnisse derzeit zu weich für einen Super-G", twitterte der Ski-Weltverband (FIS).
Eine deutliche Wetterbesserung, was den Niederschlag betrifft, war erst im Laufe des Freitagvormittags zu erwarten. Der Abfahrts-Samstag verspricht der schönste Tag der zweiten Wochenhälfte zu werden, es soll keinen Niederschlag geben und phasenweise sogar blauer Himmel zu sehen sein. Schon für Sonntag, wenn der Slalom am Ganslernhang in Szene gehen wird, kündigt sich der nächste Schneefall an.