Im Gesamtweltcup baute der 30-jährige Pole seine Führung damit drei Wochen vor dem Saisonende deutlich auf 127 Punkte vor dem Deutschen Richard Freitag aus. Hinter Stochs Solo entwickelte sich eine spannende Konkurrenz. Zum Vergleich: Zwischen Eisenbichler und dem zehntplatzierten Norweger Johann Andre Forfang lagen exakt 16 Punkte.
Erstes Kraft-Podest seit Dezember
Kraft sprang erstmals seit 17. Dezember in Engelberg aufs Podium und zeigte sich naturgemäß erleichtert. "Das war sicher einer meiner schönsten Stockerlplätze, dass es nach langer Zeit wieder gereicht hat. Ich bin einfach mega-happy, das war ein cooler Wettkampf", meinte der Salzburger.
Der Doppelweltmeister hofft, dass es auch auf den nächsten Stationen so weiterläuft. "Wir haben letzte Woche sehr gut trainiert. Und hier ist es jeden Tag besser geworden. Das war sicher kein Zufall. Ich hoffe, dass ich die nächsten Wochen so weitertun kann."
Die übrigen Österreicher hatten mit der Spitze nichts zu tun. Michael Hayböck verpasste als Zwölfter den Sprung unter die besten zehn um 2,7 Punkte knapp. Gregor Schlierenzauer konnte sein gutes Gefühl aus dem Teambewerb am Samstag nicht in die Einzelkonkurrenz mitnehmen. Der Tiroler landete letztlich auf dem 19. Platz.
Clemens Aigner als (22.) und Manuel Fettner als enttäuschender 28. schafften ebenfalls den Sprung in die Punkteränge. Clemens Leitner als 44. verpasste das Finale der besten 30 hingegen deutlich.