"Vielleicht können wir uns über eine Überraschung freuen. Denkt doch an den Olympia-Super-G vor einem Jahr in Korea. Vielleicht haben wir jetzt eine Ester Ledecka. Nichts ist unmöglich."
Wenig Hoffnung hat Hosp aber für den Riesentorlauf (Donnerstag, 14. Februar): "Mit Stephanie Brunner und Anna Veith fehlen natürlich die zwei Zugpferde, aber wir haben zu wenig Breite. Seltsam: Riesentorlauf ist die Grunddisziplin. Vielleicht wird ja auch die Spezialisierung zu sehr übertrieben. Vielseitigkeit ist wichtig."
Insgesamt zeigt die 35-Jährige, die WM-Gold im Riesentorlauf von Aare (2007) und später auch Team-Gold in Schladming (2013) und Vail/Beaver Creek (2015) holte, Verständnis für die Probleme der ÖSV-Athletinnen: "Ich weiß, dass das immer passieren kann. Zweimal Vierte mit vier Hundertstel vom Podium weg - das ist wirklich brutal hart."