"Einige Aussagen vom Präsidenten haben mich regelrecht schockiert", so der 25-jährige Slalom-Spezialist. Konkret geht es um zwei Aussagen, in denen Kaspar mit Diktaturen sympathisiert und den Klimawandel leugnet.
"Es ist nun einmal so, dass es für uns in Diktaturen einfacher ist. Vom Geschäftlichen her sage ich: Ich will nur noch in Diktaturen gehen, ich will mich nicht mit Umweltschützern herumstreiten", offenbarte Kaspar dem Tagesanzeiger. Was wiederum Yule wütend machte:
"Mit diesem Bekenntnis zur Diktatur macht Herr Kasper deutlich, dass er als Präsident keine Dialoge mit uns führen will. Das macht mir richtig Angst, schließlich kandidiere ich bei der FIS für die Position als Athleten-Sprecher."
FIS-Präsident Kaspar glaubt nicht an Klimawandel
Da es sowohl bei den letzten Olympischen Winterspielen als auch jetzt in Aare keine Probleme mit Schneemangel gibt, stellte Kaspar auch den Klimawandel in Frage. "Es gibt keinen Beweis dafür. Wir haben Schnee, zum Teil sehr viel", so der Präsident der FIS.
Yules Konter: "Diese Aussage ist für mich ein Beleg dafür, wie weit sich Herr Kasper von unserem Sport entfernt hat. Wenn er uns auch nur einmal pro Sommer beim Schnee-Training besuchen würde, dann würde auch er erkennen, wie stark unsere Gletscher zurückgehen und wie stark die Zukunft des Skisports deshalb gefährdet ist."
Ski-WM: Die Titelverteidiger
Disziplin | Sportler | Land |
Herren Abfahrt | Beat Feuz | SUI |
Damen Abfahrt | Ilka Stuhec | SLO |
Herren Super G | Erik Guay | CAN |
Damen Super G | Nicole Schmidhofer | AUT |
Herren Riesenslalom | Marcel Hirscher | AUT |
Damen Riesenslalom | Tessa Worley | FRA |
Herren Slalom | Marcel Hirscher | AUT |
Damen Slalom | Mikaela Shiffrin | USA |
Herren Kombination | Luca Aerni | SUI |
Damen Kombination | Wendy Holdener | SUI |
Team-Event | Baud-Mugnier, Faivre, Pinturault, Worley | FRA |