Vorjahres-Doppelsieger Hirscher war vom Podkoren zuletzt 2014 ohne Podestplatz abgereist, schaffte nach einigermaßen verpatztem ersten Lauf aber im Finale eine kleine Steigerung. "Das Resultat ist sicherlich ein sehr, sehr gutes", bilanzierte der 30-Jährige am Tag nach Gewinn seiner achten großen Kristallkugel im ORF-Interview. "Das Skifahren hat mir selbst nicht so getaugt. Aber dritter Platz ist, wo man mit einem zufriedenen Gesicht nach Hause fahren kann."
Feller war im zweiten Lauf bei Frühlingsverhältnissen zwei Positionen hinter Hirscher von Rang acht aus gekommen, verpasste das Podest nach einer sehr guten Leistung schließlich um sechs und Rang zwei um acht Hundertstelsekunden. "Das war heute ein sehr gutes Rennen von mir, da muss ich echt zufrieden sein", erklärte der Tiroler vor der Abreise zur Weltcup-Finalwoche. "Im Großen und Ganzen war es definitiv ein schwieriges Rennen, da muss man schon mit dem vierten Platz zufrieden sein."
Hinter dem Top-Duo kam vom ÖSV nur Marc Digruber als 25. in die Punkte (+4,05). Für Zenhäusern wiederum war es sein dritter Weltcupsieg, der erste neben den Stockholmer City Events 2018 und 2019. "Keine Ahnung wie der Vorsprung zustande gekommen ist", war der 26-Jährige fast etwas ratlos. "Letztes Jahr habe ich hier mein erstes Slalompodest gemacht. Irgendwann muss ich hier ein Haus kaufen." Halbzeit-Leader Kristoffersen schließlich war froh, Rang zwei gerettet zu haben.