Marcel Hirscher kehrte überraschend zurück - und das auf der Streif

Von SID/Red
Marcel Hirscher
© getty

Österreichs Ski-Idol Marcel Hirscher hat ein spektakuläres Comeback gefeiert - auf der berühmt-berüchtigten Streif. Allerdings war der Doppel-Olympiasieger von 2018 in Kitzbühel beim ersten Abfahrtstraining am Mittwoch nur als Vorläufer unterwegs.

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"Der sportliche Reiz, die Streif zu bezwingen, stand schon immer auf meiner Liste", sagte der 32-Jährige. In seiner aktiven Zeit, in der er siebenmal WM-Gold und 67 Weltcup-Rennen gewonnen hatte, fuhr er in Super-G und Kombination schon auf der Streif-Alm.

"Jetzt wird's ernst. Zeit, die Streif zu fahren", schrieb Hirscher vor seinem Auftritt in den Sozialen Medien. Hirscher plant auch am zweiten Training am Donnerstag und bei den Abfahrtsrennen am Freitag und Samstag als Vorläufer an den Start zu gehen - er will seine eigene Skimarke (Van Deer) bewerben.

Matthias Mayer: "...dann kann man es so machen"

Seine einstigen Kollegen zeigten sich teilweise nur bedingt glücklich und orteten einen PR-Stunt. "Ich schau eigentlich nicht auf die Vorläufer. Aber wenn man das mediale Interesse unbedingt auf sich ziehen will, dann kann man es so machen", sagte etwa Matthias Mayer. "Ich habe den Marcel kurz getroffen, habe gehört, er ist hier sowieso schon oft runtergefahren."

Laut Christof Innerhofer war der Ritt auf der Streif für Hirscher kein Debüt: "Marcel hat mir erzählt, dass er schon mindestens 20 Mal auf der Streif gefahren ist, zumindest im oberen Teil. Schade ist, dass er sich so versteckt. Dass er das wegen der Publicity macht, ist mir egal."

Hirscher hatte seine einzigartige Karriere 2019 beendet. Er holte stolze acht Mal den Gesamtweltcup.