Paul Breitner wütet gegen IOC: „Unverantwortliche Profilneurotiker“

Von APA
Paul Breitner
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Der ehemalige deutsche Nationalspieler Paul Breitner sieht das Internationale Olympische Komitee als Negativ-Beispiel im Umgang mit der Coronavirus-Pandemie. "Wenn ich diese unverantwortlichen Profilneurotiker des IOC sehe, kommt mir das Kotzen! Die wollen allen Ernstes ein Hochamt des Dopings in Tokio im Sommer. Sind die blind? Wissen die nicht, was jetzt abgeht?", schimpfte Breitner.

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Der 68-jährige frühere Bayern-Spieler wundert sich im Interview der Zeitungen Münchner Merkur und tz. "Wie kann ich an einer solchen Veranstaltung festhalten, nur weil die Japaner keine Zahlen rausgeben oder sie mit ihren Zahlen alles tun, um die Weltöffentlichkeit zu blenden? Um einen Grund zu haben, um an diesen Olympischen Spielen festzuhalten. Ja, verdammt noch einmal, wer braucht in diesen Zeiten diese Spiele? Niemand!"

Aus den USA kam hingegen Unterstützung für das IOC. Man müsse derzeit noch keine Entscheidung treffen und habe noch mehr als vier Monate Zeit bis zur Eröffnungsfeier in Tokio, betonten Spitzenvertreter des nationalen olympischen und paralympischen Komitees (USOPC) am Freitag.

Für einige Athleten seien die Spiele in Tokio die einzige Chance auf eine Olympia-Teilnahme. Man gehe deswegen derzeit weiter alle notwendigen Schritte zur Vorbereitung, hieß es. Einen Zeitraum, bis zu dem eine Entscheidung getroffen werden müsse, sehe man nicht. Der Austausch mit dem IOC sei gut.

IOC-Präsident Thomas Bach hatte trotz wachsender Kritik zuletzt mehrfach betont, eine Absage der Olympischen Spiele stehe derzeit nicht zur Debatte.

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