Erst im Semifinale musste sich die 29-jährige aus Vorarlberg der Bulgarin Ivet Goranova geschlagen geben. "Ich kann's noch nicht glauben. Dass sich das ausgegangen ist, ist sensationell", jubelte Plank schon vor dem Semifinale im ORF. "Wie man gesehen hat, war es in unserer Gruppe ganz eng."
Plank holt bereits die sechste österreichische Medaille in Tokio. Bisher durften Anna Kiesenhofer (Gold, Rad-Straßenrennen), Michaela Pollers (Silber, Judo), Shamil Borchashvili (Bronze, Judo), Magdalena Lobnig (Bronze, Ruder-Einer) und Lukas Weißhaidinger (Bronze, Diskus) jubeln.
"Ich war ein Kind, das Action wollte. Papa hat mir das vorgeschlagen, weil ein paar Nachbarjungs schon ins Karatetraining gingen. Es hat mir vom ersten Tag an voll getaugt", erzählt Plank, die mit neun Jahren mit Karate begann, von ihrem Werdegang. Dass im Semifinale Endstation war, ist in Ordnung: "Ich bin trotzdem zufrieden."