Als solcher hat sich Weissenböck in Europa einen guten Namen gemacht. Momentan übt er diese Funktion beim deutschen Meister Brose Bamberg aus. Zudem kümmert er sich in der Saisonpause um europäische NBA-Spieler. Zuletzt trainierte der Mistelbacher mit seinem Landsmann Jakob Pöltl und dem Tschechen Tomas Satoransky, der bei den Washington Wizards unter Vertrag steht.
"Ich habe mit Stefan viel an meinem Wurf gearbeitet, an der Technik einiges geändert. Wir haben auch an anderen Skills für das Spiel mit dem Gesicht zum Korb trainiert, um darauf vorbereitet zu sein, künftig mehr von außen spielen zu können", erzählt Pöltl vom Training.
Die Qualitäten von Weissenböck haben sich bis in die USA herumgesprochen. Trotzdem lehnte er die Angebote der NBA-Teams ab. "Mir taugt's hier. Ich habe einen neuen Vertrag unterschrieben, bis 2020, aus Überzeugung. Das Timing könnte nicht schlechter sein, jetzt irgendwohin zu wechseln", sagt Weissenböck gegenüber der SZ. Vielleicht wird der Wechsel über den Teich für den Bamberg-Betreuer in den kommenden Jahren doch noch zum Thema.