Nach der Absage von Dominic Thiem, der stattdessen in Washington auf Hartplatz spielt, ruhen die Rot-Weiß-Roten Hoffnungen in den Tiroler Bergen auf Wimbledon-Sensationsmann Sebastian Ofner und eben Gerald Melzer.
Melzer zeigte sich zuletzt gut in Form, scheiterte bei den Challengern in Perguia und Cortina erst im Halbfinale bzw. im Endspiel und erreichte damit sein bestes Ergebnis im Jahr 2017. Nun soll es in Kitzbühel bei den mit 540.310 Euro dotierten Generali Open weiter bergauf gehen.
Wiederholt Melzer seinen Erfolgslauf von 2016?
Gegen Berlocq könnte es diesmal auch mit dem Sieg klappen, kommt der 34-Jährige doch mit kaum Erfolgserlebnissen aus den letzten Wochen nach Kitzbühel. Beim Challenger in Braunschweig war in Runde 2 Schluss, in Umag und Hamburg jeweils schon zum Auftakt.
Allerdings: Berlocq hat gute Erinnerungen an die Gamsstadt, gewann hier 2015 mit Nicolas Almagro das Doppel, will nun auch im Einzel im dritten Anlauf den ersten Sieg einfahren. Melzer hat das schon hinter sich, zog im Vorjahr überraschend sogar bis ins Halbfinale vor, besiegte auf dem Weg dorthin unter anderem seinen Bruder Jürgen, verlor dann gegen den späteren Sieger Paolo Lorenzi.
Seitdem ist viel passiert, Melzer fiel im ATP-Ranking zurück, arbeitete sich in den letzten Wochen aber um 16 Plätze wieder auf Rang 150 vor. Berlocq dagegen verlor zwar drei Plätze, liegt aber als 97. immer noch klar vor dem Österreicher und in den Top 100.
Wettanbieter Interwetten sieht Carlos Berlocq daher auch als Favoriten, stattet den Argentinier mit einer Quote von 1,55 aus. Für einen Sieg Gerald Melzers gibt es Quote 2,30. Passend dazu bietet Interwetten auch Spezialwetten rund um Melzer, Ofner und Kohlschreiber in Kitzbühel an.
*Stand der Quoten: Dienstag, 1. August, 10:30 Uhr.