"Ein wahnsinniger Ritt": Gordon Herbert wird nach DBB-Pleite gegen Serbien emotional - Dennis Schröder mit viel Liebe

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10. August 202414:23
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Die deutschen Basketballer haben die erhoffte Olympia-Medaille verpasst. Serbiens Superstar Nikola Jokic war im Spiel um Bronze einfach zu stark.

Nach seinem letzten Tanz kämpfte Gordon Herbert mit den Tränen. Ja, es waren die warmen Worte von Kapitän Dennis Schröder, vielleicht auch das verpasste Bronze zum Abschied, aber vor allem schlich sich in diesem emotionalen Moment die Erkenntnis ein, dass plötzlich alles vorbei war.

Ohne die ersehnte Olympia-Medaille endete die erfolgreichste Trainer-Ära der deutschen Basketball-Geschichte im schmucklosen Presseraum der Bercy-Arena von Paris.

"Ein Lebensabschnitt kommt zum Ende. Die Spieler haben drei Jahre lang ihr Herz and ihre Seele gegeben, es ist wie eine Familie. Glückwunsch an Serbien", sagte der Weltmeister-Coach nach der bitteren 83:93 (38:46)-Niederlage im kleinen Olympia-Finale gegen Serbien und Superstar Nikola Jokic: "Ich bin gerade traurig, weil das hier zu einem Ende gekommen ist. Es war ein wahnsinniger Ritt in den letzten drei Jahren, von solchen Jungs kann man als Coach nur träumen."

Nach EM-Bronze 2022 und WM-Gold im Vorjahr sind die Medaillenträume der Deutschen an Jokic, dem besten Basketballer der Welt, zerschellt. Die Mannschaft sei "heartbroken", ihr sei also das Herz gebrochen worden, so Schröder, der die Risse jedoch mit viel Liebe für den scheidenden Bundestrainer zu kitten versuchte.

"Wir danken dem Coach für alles, was er getan hat, er hat uns so viel gebracht. In den drei Jahren haben wir zwei Medaillen geholt, wir wollten eine dritte. Aber wir haben trotzdem etwas Einzigartiges erreicht und schauen nach vorne."

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