Schon 80 Hobbyteams am Start

SID
Konnten trotz Viertelfinal-Aus lachen: Die Republik-Fussball-"Allstars"
© Republik Fussbal

Die Republik Meisterschaft ist auf dem besten Weg, sich als größter und wichtigster Wettkampf für Hobby- und Freizeitfußballer in Deutschland zu etablieren. Die Freizeitkicker haben dabei ein Ziel fest vor Augen: Das Finale am Hamburger Millerntor.

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Der Kreis der prominenten Unterstützer ist groß: TV-Moderator Reinhold Beckmann findet es einfach "nur geil", St.Pauli-Sportchef Helmut Schulte steht auf die "Freaks", Jürgen Klopp findet die Idee "famos" und Jimmy Hartwig will, dass "die Fetzen fliegen". Der FC St. Pauli stellt sein Stadion fürs Finale zur Verfügung, das die 32 besten Mannschaften im Mai 2012 ausspielen.

Bis dahin wird bei den Kickern noch jede Menge Schweiß fließen müssen: Die Organisatoren haben ein Spielsystem ausgetüftelt, das ähnlich funktioniert wie beim Boxen: Teams können sich in einer Pyramide von unten nach oben spielen. Dazu müssen sie einfach ein Team aus der nächst-höheren Ebene herausfordern. Spielort und -zeit machen die Mannschaften unter sich aus.

Republik Meisterschaft als Ergänzung zu Freizeitligen

Dementsprechend soll die Republik Meisterschaft den Spielbetrieb in den Freizeitligen keinesfalls ersetzen - im Gegenteil: sie stellt vielmehr eine Ergänzung dar. So ist es möglich, dass ein Ligaspiel gleichzeitig ein Duell in der Republik Meisterschaft ist.

Darüber hinaus können sich auch nicht organisierte Hobbytruppen mit attraktiven und neuen Gegnern messen. Aufgrund dieser Organisationsform gibt es keinen Anmeldeschluss, neue Teams können sich noch Monate nach Start in den Wettkampf werfen.

80 Hobbytruppen aus ganz Deutschland haben sich bisher angemeldet. Der Hauptsponsor der Republik Meisterschaft, mybet.com, stiftet für die ersten 100 angemeldeten Mannschaften Trikots.

Turnier der Wilden Liga in Bremen

Hochburgen des einzigartigen Wettbewerbs für Freizeit- und Hobbymannschaften sind bisher Bremen, Düren, Hamburg und Würzburg. Beim Turnier der Wilden Liga in Bremen trat erstmals eine RF-"Allstar"-Truppe an.

Die acht bei der Republik Meisterschaft angemeldeten Mannschaften stellten jeweils einen Spieler ab. Das bunt zusammengewürfelte Team überstand locker die Gruppenphase, schied aber im Viertelfinale gegen die Pharaonen durch ein 0:3 aus.

Für Christian von den Höttges' Erben stand aber der Spaß im Vordergrund: "Es war schön, andere Republik Fußballer zu treffen und zusammen mit Ihnen zu kicken. Jetzt gilt es aber mit meiner Truppe Gas zu geben, um nächstes Jahr in Hamburg dabei zu sein."

Selbst organisiertes Nordderby

Bisher steht mit der Interruptus Connection II nur ein Team aus der Stadt an der Weser auf einer der vier Ebenen, die zur Teilnahme am Finale berechtigt.

Interruptus-Teamchef Thorben Köhn will das schnellstmöglich ändern:

"Wir haben mit unserer ersten Mannschaft "Frisch vom Fass" aus Hamburg herausgefordert und werden dadurch versuchen, weitere Finalplätze für Bremen zu erobern."

Vor allem die Hamburger dürften da etwas dagegen haben.

SPOX wird als Medienpartner das Geschehen weiter verfolgen.

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