Khimki entkommt der Todesgruppe

Von SPOX
Alexey Shved zeigte gegen Strasbourg eine ganz starke Partie
© getty

Am 9. Spieltag der Turkish Airlines Euroleague sorgte Khimki Moskau für Klarheit und folgte Fenerbahce in der unfassbar engen Gruppe A ins Top 16, während die Türken Platz eins sicher haben. Cedevita ist ebenfalls erstmals über die Gruppenphase hinaus dabei, während Panathinaikos Gora abfieselt. Zuvor hat Barca aber die Spitzenposition in der Gruppe C abgeben müssen und Olympiakos hat mit Limoges keine Probleme. Außerdem: Efes triumphiert über Laboral.

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Gruppe A

FC Bayern München (4-5) - Real Madrid (4-5) 67:86 BOXSCORE

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Strasbourg IG (3-6) - Khimki Moskau (5-4) 69:78 (BOXSCORE)

Endlich gibt es etwas mehr Klarheit in Gruppe A! Durch den Sieg in fremder Halle ist Khimki nun nach Fenerbahce die zweite Mannschaft, die das Top 16 buchen konnte. Und dabei sah es sechs Minuten vor Schluss noch ganz anders aus: Strasbourg führte nach Punkten von Kyle Weems und Vladimir Golubovic mit 3 Zählern, bevor Khimki zum entscheidenden Run ansetzte.

Denn nun dominierte Khimki - sowohl vorne als auch hinten. Mit einem beeindruckenden 15:0-Run holten sich die Russen die Kontrolle zurück und konnten letztlich alles klar machen. Besonders beeindruckend war dabei neben Topscorer Alexey Shved (23 Punkte) Tyler Honeycutt: Der Big Man legte 15 Punkte auf, wesentlich auffälliger waren aber seine 19 (!) Rebounds. Das ist Saisonrekord in der Euroleague - und gleichzeitig die beste Ausbeute an den Brettern seit 2011.

Auch Strasbourg, bei dem Weems mit 14 Punkten der beste Scorer war, hat aber immer noch eine Chance aufs Top 16. Dafür müssten die Franzosen allerdings am 10. Spieltag in Madrid gewinnen - da gibt es auch leichtere Aufgaben. Zudem sind sie noch von anderen Ergebnissen abhängig.

Fenerbahce (7-2) - Roter Stern Belgrad (4-5) 79:61 (BOXSCORE)

Wenn Maik Zirbes auf Belgrader Seiten nicht dominiert, sieht es für Belgrad gegen eine Topmannschaft wie Fener eher schlecht aus. Der Deutsche kam zwar auf gute 12 Punkte (6/9 FG) und 4 Rebounds, das war gegen die Türken allerdings nicht ausreichend - zumal diese defensiv in der zweiten Halbzeit teilweise einfach nur brillant agierten.

Sowohl zum Start des dritten als auch zum Start des vierten Viertels erlaubte Fener Belgrad über fünf Minuten keinen einzigen Punkt und entschied das Spiel auf diese Weise. Es war dabei eine absolute Teamleistung: Kein Spieler scorte mehr als 13 Punkte (Ekpe Udoh), dafür kamen insgesamt ganze 7 Spieler auf mindestens 7 Punkte.

Damit konnte Belgrad nicht mithalten, auch wenn sie mit Marko Simonovic (15 Punkte) den Topscorer des Spiels in ihren Reihen hatten. Die Chance aufs Top 16 ist dennoch weiterhin da: Roter Stern müsste am 10. Spieltag lediglich zuhause gegen Bayern gewinnen - was ihnen auswärts ja schon gelungen ist.

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