Die Basketballer von Bayern München stehen erneut in den Playoffs der EuroLeague. Das Team von Chefcoach Andrea Trinchieri besiegte am Freitagabend Roter Stern Belgrad deutlich mit 82:57 (42:33) und ist mit 13 Siegen und zwölf Niederlagen nicht mehr von einem der ersten acht Plätzen der Gruppenphase zu verdrängen.
Augustine Rubit führte die Münchner mit 22 Zählern zum Erfolg gegen die vom früheren Bayern-Meistertrainer Dejan Radonjic betreuten Gäste. Zuvor hatte München drei Pleiten nacheinander kassiert. Bereits im Vorjahr hatten sich die Bayern als erste deutsche Mannschaft überhaupt für das Viertelfinale qualifiziert. Dort war der Bundesligist jedoch Armani Mailand knapp im fünften Spiel unterlegen.
"Zweimal in die Play-offs einzuziehen, ist eine große Leistung für diesen Klub", sagte Trinchieri: "Dieses Jahr war sehr holprig. Ich bin stolz auf meine Spieler. Wir verdienen diese Play-offs. Ich denke, das Beste wird noch kommen." Vor den Viertelfinals stehen für die Münchner noch drei Auswärtsspiele in der Gruppenphase an.
Der deutsche Meister Alba Berlin verpasste hingegen die Playoffs. Der Pokalsieger unterlag Titelverteidiger Anadouli Efes mit 77:87 (39:36) und verspielte damit die letzte Chance auf das Weiterkommen. Oscar da Silva war mit 20 Punkten bester Schütze der Berliner, die sich nach zuvor zwei Siegen in Folge wieder Chancen auf das Weiterkommen ausgerechnet hatten.