Einer der beliebtesten Offensiv-Spielzüge im Basketball: das Pick'n'Roll. Terry (Kreis) mit dem Ball, Chandler (Pfeil) läuft auf ihn zu
Miamis Joel Anthony (Nummer 50), Chandlers Gegenspieler, muss natürlich mitgehen. Terry wartet, bis Chandler kommt...
Terry-Bewacher Arroyo und Anthony sind nicht gut aufeinander abgestimmt. Chandler setzt den Screen und rollt sich sofort ab (Pfeil), die beiden Heat-Spieler schauen aber nur auf Terry (Kreis)
Arroyo (Nummer 6) schläft und macht auf Alibi-Verteidigung, deswegen muss Anthony an Terry (Kreis) bleiben. Chandler (Pfeil) ist durch
Der überragende Pick'n'Roll-Spieler Terry sieht das natürlich und bedient Chandler mit einem Bodenpass (Kreis)
Nur die gute Help-Defense von Chris Bosh verhindert einen leichten Korbleger für Chandler (Kreis)
Nächstes Beispiel, diesmal aus dem Jazz-Spiel: Nowitzki hat den Ball (Kreis). Ideale Konstellation für Isolation, stattdessen wird jedoch das Pick'n'Pop angesagt
Nowitzkis Mitspieler orientieren sich nicht auf die andere Seite. Im Gegenteil: DeShawn Stevenson (Nummer 92) bleibt an der Birne stehen und wird von Nowitzki (Kreis) angespielt
Utahs Deron Williams bewacht den ballführenden Stevenson, doch von rechts kommt Nowitzki und stellt einen Screen
Nowitzki blockt Williams vorbildlich (Kreis), Stevenson sieht es und läuft nach rechts, um Utah zum Switchen der Gegenspieler zu zwingen
Das Ergebnis: Nowitzki-Gegenspieler Paul Millsap muss zu Stevenson, Williams ist angehalten, den größeren Nowitzki zu verteidigen
Um das Mismatch gegen Nowitzki zu vermeiden, will Williams sofort zurückswitchen und geht zu Stevenson. Aber Millsap passt nicht auf, Nowitzki hat über zwei Meter Platz
Stevenson gibt den Ball sofort zu Nowitzki, der sich bei Millsap bedankt und zum Sprungwurf hochsteigt
Swish, weitere zwei Punkte für Nowitzki
Dass es auch ganz anders gehen kann, zeigt Terry (Kreis), hier gegen Miami. Nowitzki (Nummer 41) läuft heran, alles sieht nach einem klassischen Pick-Spielzug aus
Nowitzki stellt auch tatsächlich von rechts kommend den Screen. Statt dass Terry rechts an Gegenspieler Mario Chalmers vorbeidribbelt...
... geht Terry links vorbei, obwohl dort gar nicht der Screen steht. Entsprechend überrumpelt ist Chalmers
Aber nach wie vor glauben die Heat, dass Terry entweder zu Pick-Partner Nowitzki oder zu Chandler (unter dem Korb) passt, weswegen ihn keiner richtig angreift
Terry steht in der Zone, aber Gegenspieler Chalmers (Nummer 15) greift nicht an und will nur den Passweg zu Jason Kidd (Nummer 2) zumachen. Bosh (Nummer 1) und Erick Dampier (Nummer 25) sind ebenfalls zu weit weg
Um ganz sicher zu gehen und nicht von Dampier geblockt zu werden, setzt Terry einen Floater an und trifft