Zweitligameister EHC München kokettiert angesichts der vorerst gescheiterten Aufnahme in die DEL mit einem Wechsel nach Österreich. "Unsere erste Wahl ist die DEL, aber wenn sie uns nicht will, dann streben wir die Aufnahme bei unserem Nachbarn an", sagte EHC-Präsident Jürgen Bochanski dem SID.
Die Gesellschafter der österreichischen EBEL hatten zuvor einstimmig den Münchnern einen freien Platz angeboten. In der Liga spielen sechs Klubs aus Österreich, zwei aus Slowenien sowie je ein Vertreter aus Ungarn und Kroatien.
DEB muss zustimmen
"Das Angebot ist für uns sportlich wesentlich interessanter als ein weiteres Jahr zweite Liga, zumal es dort keine großen Aufnahmegebühren gibt", sagte Bochanski. Einem Wechsel nach Österreich müsste jedoch der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) zustimmen.
Die DEL hatte dem EHC zunächst die Lizenz wegen Fristversäumnissen verweigert. Nach der Klub Gelegenheit bekam, zu den Versäumnissen Stellung zu nehmen, will die DEL auf ihrer nächsten Gesellschafterversammlung über eine mögliche Wiederaufnahme des Lizenzierungsverfahrens entscheiden.
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