Entwarnung bei Bruno St. Jacques

SID
Zog sich gegen die Eisbären Berlin eine Gehirnerschütterung zu: Bruno St. Jacques (r.)
© Getty

Die Verletzung des Ingolstädters Bruno St. Jacques im Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist weniger schlimm als zunächst befürchtet.

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Die Verletzung des Ingolstädters Bruno St. Jacques im Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) des ERC am Mittwochabend bei den Eisbären Berlin (3:5) ist weniger schlimm als zunächst befürchtet. Der 30 Jahre alte Verteidiger, der nach einem Zweikampf mit dem Berliner André Rankel kurz vor dem Ende des ersten Drittels regungslos auf dem Eis gelegen hatte, zog sich eine Gehirnerschütterung zu und konnte nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus mit der Mannschaft die Heimreise antreten.

Wie lange der Kanadier ausfällt, sollen weitere Untersuchungen zeigen. Sein Einsatz im zweiten Spiel der "best-of-five"-Serie am Freitag (19.35 Uhr) ist jedoch unwahrscheinlich.

Sperre für Andre Rankel?

Die Ingolstädter kündigten an, am Donnerstag bei der DEL ein Verfahren für eine nachträgliche Sperre für den Berliner Andre Rankel zu beantragen. "Andre Rankel ist mit dem Ellenbogen voran in unseren Spieler gesprungen", sagte Rudi Hofweber, Leiter Markting und Öffentlichkeitsarbeit des ERC, dem SID nach der Videoanalyse.

Die Berliner wehren sich jedoch gegen die Anschuldigungen. "Es sah schlimm aus, aber es war keine Absicht", sagte Eisbären-Manager Peter John Lee.

"Das war kein Zufall. Rankel ist ja kein Unbekannter", wetterte dagegen Hofweber. Stürmer Rankel hatte im Hauptrundenspiel zwischen beiden Klubs im September des vergangenen Jahres wegen eines Checks gegen Kopf und Nacken eine Matchstrafe erhalten und ist seitdem ein "rotes Tuch" beim ERC.

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