Zach wirft Hut für Krupp-Nachfolge in den Ring

SID
Hans Zach war bereits von 1998 bis 2004 Trainer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft
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Hans Zach hat erneut sein Interesse am Amt des deutschen Eishockey-Nationaltrainers bekundet. "Ich bin da offen. Mich reizt dieser Job", sagte der 61-Jährige.

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Hans Zach hat erneut sein Interesse am Amt des deutschen Eishockey-Nationaltrainers bekundet. "Ich bin da offen. Mich reizt dieser Job", sagte der 61-Jährige in Berlin bei einer Veranstaltung des TV-Senders "Sky".

Zach, der bereits von 1998 bis 2004 die deutsche Mannschaft trainiert hatte, führte bislang noch keine Gespräche mit dem Deutschen Eishockey-Verband (DEB). "Da muss der Verband auf mich zukommen", betonte Zach, der nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr mit den Hannover Scorpions sein Traineramt niedergelegt hatte.

Wie Zach betonte, sei die Aufgabe deshalb reizvoll, weil die Breite an guten Spielern in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zugenommen habe. "Es ist ein gutes Zeichen, wenn in der DEL wieder vermehrt auf die Ausbildung deutscher Spieler gesetzt wird."

Entscheidung nach der Weltmeisterschaft

Der Verband will nach der Weltmeisterschaft in der Slowakei (29. April bis 15. Mai) über die Nachfolge von Uwe Krupp entscheiden. Krupp wird zur neuen Saison Trainer bei den Kölner Haien.

Mit Blick auf die am Mittwoch startenden Playoffs erwartet Zach weitgehend ausgeglichene Spiele. "Nur bei Wolfsburg gegen Köln tippe ich auf eine klare Entscheidung zu Gunsten von Wolfsburg." Zudem treffen die Krefeld Pinguine auf die Hannover Scorpions, der ERC Ingolstadt spielt gegen die Eisbären Berlin und die Düsseldorfer EG gegen Adler Mannheim.

Keine Klarheit über Auf- und Abstiegsregel

Immer noch keine Klarheit gibt es bei der Auf- und Abstiegsregel. "Ich glaube nicht, dass es einen Absteiger geben wird. Die Liga wird auch nicht aufgestockt", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.

Da der Kooperationsvertrag zwischen 1. und 2. Liga ausläuft, will das Unterhaus die Auf- und Abstiegsregelung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS klären lassen.

Pünktlich zum Playoff-Start am Mittwoch sind die Partien auch auf der Internet-Plattform des TV-Senders "Sky" zu sehen.

Anders als auf der DEL-Seite, auf der die Spiele als Endlosschleife gezeigt werden, kann man bei "Sky" bestimmte Partien auswählen. "Das ist ein Instrument zur Fan-Bindung. Damit machen wir das Eishockey populärer", sagte Tripcke.

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